Verimi und Yes schließen sich zusammen

Der ID-Wallet-Anbieter Verimi mit Sitz in Berlin und der Schweizer Identifizierungsdienst Yes aus Lachen schließen sich zusammen. Damit sollen die Kräfte zum Aufbau eines Ökosystems digitaler Identitäten in Deutschland gebündelt werden. An der gemeinsamen Gesellschaft sind 25 Unternehmen (darunter Axel Springer, Deutsche Bahn, Deutsche Bank, Lufthansa, Allianz, Deutsche Telekom, DEVK, Atruvia und Crif) beteiligt, weitere Partner unterstützen die Initiative, die die Digitalisierung in Deutschland beschleunigen soll.

Die Identify-Lösung der beiden Unternehmen ist für den Zugang zu Nutzerkonten der öffentlichen Verwaltung zugelassen. Nutzer können in einer ID-Wallet Ausweisdokumente, Führerscheine und weitere Nachweise ablegen und die Daten digital mit wenigen Klicks vorweisen. Das ID-Wallet kann beim Online-Banking oder bei Erst-Identifizierungs-Verfahren, wie das eID-Verfahren des deutschen Personalausweises, das Bank-Ident-, das Video-Ident-, das Foto-Ident- und ein Vor-Ort-Ident-Verfahren genutzt werden. Das gemeinsame Angebot ist als Verimi-ID-Wallet im Web und via App verfügbar.

Stefan Imme, Aufsichtsratsvor­sit­zender von Verimi und Chief Digital Officer von Volkswagen Financial Services, erklärt: "Ein in der Wirtschaft breit verankertes ID-Wallet ist dringend erforderlich, um Geschäftsprozesse effizienter zu machen und um das Nutzererlebnis für die Bundesbürgerinnen und Bundes­bürger auf ein neues Niveau bringen zu können. Mit Verimi und Yes haben wir bereits Pionierarbeit geleistet und nutzen diese Erkenntnisse auf dem nun gemeinsamen Weg."

"Mit der Zusammenführung zu einer gemeinsamen Gesellschaft entsteht ein neues Geschäfts­modell, das die Interessen von Banken und Wirtschaft zugunsten ihrer Kundinnen und Kunden vereint", ergänzt Jörg Staff, Mitglied des Verwaltungsrates von Yes.com und Vorstandsmitglied von Atruvia.

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