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Media-Spendings

GroupM sieht Werbe-Plus dank Digital und Retail Media

Trotz Ukraine-Krieg, unterbrochener Lieferketten und Inflation sind die Erwartungen an die Werbeausgaben optimistisch. In ihrem aktuellen 'This Year Next Year'-Forecast prognostiziert die WPP-Tochter GroupM, Düsseldorf, für 2022 einen weltweiten Anstieg der Media-Spendings um 6,5 Prozent. Politische Werbung ist darin nicht inbegriffen. Im kommenden Jahr soll das Wachstum dann bei 5,9 Prozent liegen, wobei insbesondere die Bereiche Connected-TV und Retail Media für Zuwächse sorgen.

Der deutsche Markt wird laut GroupM 2023 noch stärker wachsen als der globale Durchschnitt. So wird es einen Anstieg der Werbegelder um 6,7 Prozent auf insgesamt 33,65 Milliarden Euro geben. 2022 beträgt das Plus 5 Prozent. Im kommenden Jahr geben hierzulande vor allem die digitalen Medien (+13 %), Search (+ 15%) und der Bereich Retail Media (+13 %) die wesentlichen Wachstumsimpulse. Aber auch Out-of-Home verzeichnet mit +5 Prozent ein beachtenswertes Plus. Während Radio zusammen mit Digital Audio um +1,9 Prozent zulegen wird, muss das Fernsehen 2023 voraussichtlich sinkende Mediabudgets (-2,4 %) hinnehmen und noch stärker um Marktanteile kämpfen. 2022 wird das Minus mit einem Rückgang um 5,4 Prozent aber noch größer ausfallen.

Weitaus stärkere Einbußen kommen erwartungsgemäß auf die Print-Medien zu: Sowohl für die Zeitungen (-7 Prozent) als auch für gedruckte Magazine (-5 Prozent) sagt der GroupM-Forecast sinkende Werbeeinnahmen voraus.

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Margit Mair 05.12.2022