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TV-Distribution

ZDF wird sich mit Kabelnetzbetreibern einig


Das ZDF und die Deutsche Netzmarketing GmbH (DNMG) haben nach einem zwölfjährigen Rechtsstreit über die Einspeisung der ZDF-Programme und Dienste in den Netzen von rund 220 Kabelnetzbetreibern eine langfristige Vereinbarung getroffen. Die Übereinkunft regelt die zukünftige Zusammenarbeit, in der das ZDF die langfristige Zahlung von Einspei­seent­gelten zusichert.

"Die Vereinbarung gewährleistet für das ZDF einen umfassenden Rechtsfrieden. Sie ist ein Grundstein für eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen dem ZDF und der DNMG auch bei den neuen Diensten und Verbreitungsformen", erklärt ZDF-Sprecher Alexander Stock. 

Ingo Schuchert, Geschäftsführer der DNMG, ergänzt: "Wir freuen uns, dass mit der Grundsatzentscheidung die jahrelangen aufwendigen Prozesse zu konstruktiven Verhandlungen und einem positiven Abschluss geführt haben, welcher die langfristige Verbreitung der ZDF-Programme und der non-linearen Zusatzdienste einvernehmlich regelt."

Die von der DNMG vertretenen 220 Kabel­­netz­betreiber verbreiten die Programme von 25 Sendern wie beispielsweise Sky, Zattoo oder Tele 5 an rund 5,7 Millionen Haushalte. Die Unternehmen, die die Verbreitung des ZDF in ihren Netzen belegen können, haben die Möglichkeit von dem Mainzer Sender rück­wir­kend bis 2010 Entgelte zu verlangen.

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Margit Mair 13.12.2022