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Live-Sport

Medienrechte für die Olympischen Spiele vergeben

Das Internationale Olympische Committee (IOC) hat die Medienrechte für Europa für die vier Olympischen Spiele in den Jahren 2026 bis 2032 an die European Broadcasting Union (EBU) und Warner Bros. Discovery vergeben. Damit sichern sich ARD und ZDF abermals über die EBU die medialen Verwertungsrechte. Sowohl die EBU als auch Warner Bros. Discovery hatten sich mit einem gemeinsamen Angebot für 49 europäische Territorien an der Ausschreibung beteiligt.

Die EBU ist ein Zusammenschluss der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Europa. Dieser hält ab 2026 die Free-to-Air-Rechte für ihre Mitglieder für alle Fernseh- und Digitalangebote inklusive Social Media. Warner Bros. Discovery erwirbt die Pay-TV-Rechte und kann die Olympischen Spiele in ihren Streaming- und Digital-Angeboten verwerten. In Deutschland zeigt die US-Fernsehgruppe wie bei den vorangegangenen Turnieren weiterhin die Spiele auf Eurosport 1 im Free-TV.

Jedes EBU-Mitglied wird mehr als 200 Stunden über die Olympischen Sommerspiele und mindestens 100 Stunden über die Olympischen Winterspiele im TV berichten. Neben der klassischen Fernsehübertragung ist zudem eine umfassende Berichterstattung über alle digitalen Ausspielwege und im Radio geplant. 

ZDF-Intendant Dr. Norbert Himmler erklärt: "Die Zuschauerinnen und Zuschauer in Deutschland können sich darauf freuen, dass wir die Olympischen Spiele auch künftig in ihrer sportlichen Vielfalt für alle frei empfangbar übertragen. Wir werden dabei unsere ganze redaktionelle Expertise und produktionelle Erfahrung einbringen."

ARD-Sportrechte-Intendant Tom Buhrow ergänzt: "Sportliche Vielfalt ist für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ein zentrales Thema – und keine andere Sportveranstaltung steht mehr dafür als die Olympischen Spiele. Es freut uns deshalb besonders, dass wir über die olympischen Sportarten und ihre Athletinnen und Athleten nicht nur zwischen den Olympischen Spielen umfassend berichten können, sondern diese weiterhin auch auf der großen Bühne begleiten dürfen."

Andrew Georgiou, President und Managing Director von Warner Bros. Discovery Sports Europe, sagt: "Als 'Home of the Olympics’ in Europa der letzten drei Olympischen Spiele freuen wir uns, dass wir unsere Partnerschaft mit dem IOC bis 2032 weiterführen können. Wir sind dankbar, auf der kommenden Etappe unserer olympischen Reise mit der EBU und ihren Mitgliedern zusammenzuarbeiten und unser 2015 gemeinsam mit dem IOC gegebenes Versprechen, mehr Menschen als je zuvor zu erreichen, noch weiter auszubauen. Die Zuschauer in ganz Europa haben auch künftig eine große Auswahl und die Möglichkeit, die Olympischen Spiele über unterschiedliche Plattformen zu verfolgen. Damit schaffen wir eine hervorragende Grundlage, um auf den Rekordwerten der vergangenen drei Spiele in Europa aufzubauen, was Reichweite und Engagement betrifft."

Die neue Vereinbarung umfasst die XXV. Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo, die XXXIV. Olympischen Sommerspiele in Los Angeles 2028, die XXVI. Olympischen Winterspiele 2030 (Austragungsort noch offen) und die XXXV. Olympischen Sommerspiele 2032 in Brisbane sowie die Olympischen Jugendspiele in diesem Zeitraum. 

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Margit Mair 16.01.2023