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Oliver Eckert will sich im Garten- und Living-Segment des Verlagsgeschäfts auf die Kernmarken konzentrieren und schafft dafür auch neue Strukturen - Foto: Flo Hagena

Oliver Eckert will sich im Garten- und Living-Segment des Verlagsgeschäfts auf die Kernmarken konzentrieren und schafft dafür auch neue Strukturen - Foto: Flo Hagena

Zeitschriftenmarkt

Einschnitte im Wohn- und Garten-Portfolio von Burda

Auch der BurdaVerlag, Offenburg, prüft sein Print-Portfolio kritisch und zieht aus der Kosten- und Umsatzentwicklung Konsequenzen. In diesem Zuge nimmt der Medienkonzern die sieben Zeitschriften-Titel Villa, Einfach los, Sweet Dreams, Lisa Romance, Wohnen & Garten Feste & Gäste, Wohnen & Garten Hund im Glück und Mein schönes Landhaus vom Markt. Davon können laut Unternehmensangaben bis zu 40 Mitarbeiter betroffen sein.

Zudem stellt Burda zum 1. Mai 2023 die redaktionellen Prozesse um und zentralisiert die Content-Produktion für die verbleibenden Garten- und Living-Zeitschriften in einem Competence Center. Aus diesem heraus werden die Inhalte für die betreffenden Zeitschriften produziert. Solch eine Struktur hat Burda auch bereits für die Food- und Health-Titel aufgesetzt. In Summe erstellen in diesen drei Competence Centern künftig 140 Journalisten die Inhalte für 25 verbleibende Zeitschriften-Titel, heißt es von Unternehmensseite.

Oliver Eckert, Co-CEO des BurdaVerlags und CEO von BurdaForward, ordnet diese Entscheidungen folgendermaßen ein: „Unsere Segmente Food, Garden & Living und Health sind führend im Markt und haben für uns eine hohe Relevanz. Deshalb investieren wir in unsere starken portfoliorelevanten Magazine und treiben unsere digitalen Geschäfte konsequent voran. Unser Ziel ist es, unseren Lesern eine möglichst große Titelvielfalt zu bieten. Unsere Angebote helfen den Menschen, in wichtigen Lebensbereichen Neues zu entdecken und gute Entscheidungen zu treffen. Unser Journalismus steht für Verlässlichkeit und Kompetenz – in Print und Digital. Um dies auch in Zukunft zu gewährleisten und unsere Einheiten als Wachstumstreiber zu stärken, sind Veränderungen an einigen Stellen leider unumgänglich. Uns ist bewusst, dass diese Umstellungen manche Kolleginnen und Kollegen hart treffen. Deshalb unterstützen wir sie bestmöglich und bemühen uns um individuell verträgliche Lösungen.“