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Fusionsprojekt

Evangelische Medienhäuser mit gemeinsamer Plattform

Das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) - gemeinnützige GmbH der Evangelischen Kirche in Deutschland mit Sitz  in Frankfurt- übernimmt die Mehrheit am Medienhaus der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau GmbH. Dafür hat die Kirchenleitung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Darmstadt, grünes Licht gegeben. Das Vorhaben, das GEP und EKHN schon im Februar 2023 angekündigt hatten, wurde jetzt beim Bundeskartellamt zur Prüfung angemeldet. Der Aufsichtsrat des GEP hatte sich bereits im Oktober 2022 dafür ausgesprochen.

Indem das GEP 51 Prozent Anteile übernimmt, wird das Medienhaus der EKHN zu dessen Tochtergesellschaft. Die EKHN hält künftig noch einen Anteil von 49 Prozent. Beide Häuser bleiben selbstständig, werden aber von einer gemeinsamen Geschäftsführung geleitet.

Zum Jahreswechsel 2023/2024 soll ein vereintes Medienunternehmen am Standort in Frankfurt/Main entstehen. Die neue Einrichtung ist in den Sparten Print, Evangelischer Pressedienst (epd), Radio, TV, Internet und Social-Media tätig. Zum EKHN-Medienhaus gehören etwa 40, zum GEP zirka 140 Mitarbeitende.

Wöchentliche ESZ wird eingestellt

Auch bei der Produktion des evangelischen Magazins 'chrismon' wollen das EKHN-Medienhaus und das GEP künftig eng zusammenarbeiten, wie die Initiatoren mitgeteilt haben. So ist ab Januar 2024 eine eigene Zeitschrift mit dem Namen 'chrismon plus Hessen und Nassau' geplant. Das monatliche Magazin richtet sich an Leserinnen und Leser im EKHN-Gebiet in Hessen und Rheinland-Pfalz und soll auch den rund 4.200 Abonnentinnen und Abonnenten der 'Evangelischen Sonntags-Zeitung' (ESZ) angeboten werden. Die zurzeit wöchentlich erscheinende ESZ wird zum Jahresende eingestellt und in die redaktionelle Arbeit für das Magazin 'chrismon' überführt.