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Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner wird auch von der Bevölkerungsmehrheit kritisch gesehen - Foto: Axel Springer

Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner wird auch von der Bevölkerungsmehrheit kritisch gesehen - Foto: Axel Springer

Medienmanager

Mehrheit plädiert für Rücktritt von Springer-Chef Mathias Döpfner

Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender des größten deutschen Medienkonzerns Axel Springer, steht nach der Veröffentlichung privater Nachrichten durch die Wochenzeitung Die Zeit in der Kritik. Es geht dabei um eine bedenkliche Geisteshaltung des Unternehmenschefs: Er beleidigt Ostdeutsche und Muslime, begrüßt den Klimawandel und nimmt Einfluss auf die Berichterstattung der mächtigen Boulevardzeitung Bild, um nur ein paar Beispiele zu nennen. 

Das Nachrichtenportal T-Online hat die Causa zum Anlass genommen und das Meinungsforschungsinstitut Civey mit einer Umfrage unter 5.063 bevölkerungsrepräsentativ ausgewählten Menschen beauftragt, die zwischen dem 14. und 17. April 2023 online gefragt wurden: "Sollte der Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner nach Bekanntwerden seiner E-Mails und Chatnachrichten aus dem Führungskreis der Axel Springer Verlagsgruppe zurücktreten?".

Demnach stimmten 62 Prozent der Frage zu. Lediglich knapp ein Fünftel (18 %) lehnt einen Rücktritt ab. 20 Prozent sind unentschieden. Bei den 18- bis 29-Jährigen spricht sich mehr als ein Viertel gegen einen Rücktritt aus, nur eine Minderheit (49 %) ist dafür. Die 30- bis 39-Jährigen hingegen sind mit 71 Prozent für einen Amtsverzicht Döpfners.

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Margit Mair 18.04.2023