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Werbemarkt

Dentsu prognostiziert leichtes Werbeplus für Deutschland

Die weltweiten Werbeinvestitionen werden im Jahr 2023 um 3,3 Prozent auf voraussichtlich 727,9 Milliarden US-Dollar ansteigen. Damit deutet alles auf ein anhaltendes Wachstum hin, auch wenn die Prognose von 3,5 Prozent vom Dezember 2022 geringfügig nach unten korrigiert werden musste. Zudem wird das Wachstum auch von einer Inflation der Medienpreise verstärkt. Zu diesen Ergebnissen kommt die Frankfurter Mediaagentur Dentsu in ihrem aktuellen Ad Spend Report für 2023 mit Prognosen zur Entwicklung der Netto-Werbeinvestitionen. Grundlage der halbjährlich erscheinenden Studie sind Daten aus 60 Märkten in Nord- und Südamerika, dem Asien-Pazifik-Raum und der EMEA-Region. 

Demnach sorgen sportliche und politische Großereignisse wie die UEFA-Europameisterschaft oder die US-Präsidentschaftswahlen dafür, dass sich das Werbevolumen im Jahr 2024 um 4,7 Prozent auf etwa 762,5 Mrd. US-Dollar nochmal steigern wird. 

Für Deutschland ging Dentsu bei der letzten Prognose im Dezember 2022 für 2023 noch von einem minimalen Rückgang von -0,1 Prozent bei den Werbeausgaben aus. Mit Stand im Mai 2023 zeigen sich die Expert:innen aber verhalten optimistisch. So rechnen sie trotz der ersten schlechten Monate seit Jahresbeginn mit einer Erholung im 2. Halbjahr und einem geringen Wachstum bei den Werbespendings im Gesamtjahr um 0,5 Prozent. Damit liegt Deutschland hinter dem Vereinigten Königreich (+3,1 Prozent), Frankreich (+2,6 Prozent) und Spanien (+1,1 Prozent).

Georg Berzbach, CEO Media dentsu Deutschland & DACH, sagt: „Wir beobachten auf globaler Ebene, dass die Webeausgaben gegen Ende 2023 weltweit um 3,3 Prozent steigen werden. Wenn sich das komplexe Zusammenspiel von Konsum, Inflation oder unvorhersehbaren globalen Effekten nicht verschlechtert, sehen wir bis Ende 2023 die Werbeausgaben auch hierzulande im leichten Aufwind. Dabei halten wir 0,5 Prozent für realistisch und 1 Prozent sogar für möglich.“

 

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Margit Mair 31.05.2023