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Michal Hejzner, Inhaber und Designer von Games Inside, brachte 2017 die erste Print-Ausgabe des Magazins auf den Markt - Foto: Lutz Sternstein, GAIN

Michal Hejzner, Inhaber und Designer von Games Inside, brachte 2017 die erste Print-Ausgabe des Magazins auf den Markt - Foto: Lutz Sternstein, GAIN

Gaming-Magazine

Games Inside wird eingestellt

Während der deutsche Games-Markt noch immer stabile Umsätze und Wachstum in einzelnen Bereichen verzeichnen kann, verschwanden gedruckte Gaming-Magazine in den letzten Jahrzehnten vermehrt vom Markt - So nun auch die Games Inside (Gain), ein Video-Spiele-Magazin, das nicht nur Computer- und Videospiele selbst, sondern auch die Kultur um die Spiele herum in den Fokus stellt. 

Gegründet wurde die Gain im Jahr 2014 von Michal Hejzner, Inhaber und Designer des Magazins. Die Zeitschrift startete damals als Games-Blog, die erste Print-Ausgabe erschien drei Jahre später. Das Magazin finanziert sich durch die Leser, die im Shop auf der Website zwischen Einzelausgaben und Abonnement wählen können. Dabei gibt es jeweils zwei Varianten: Den „Normalpreis“ (sieben Euro für eine Einzelausgabe, 24 Euro für ein Abo), sowie die Förderausgabe (zehn Euro für eine Einzelausgabe, 34 Euro für ein Abo) für Mitglieder, die das Magazin so finanziell stärker unterstützen können. 

Als Gründe für die Einstellung der Gain werden unter anderem die Verkaufszahlen und eine zu hohe Belastung genannt. „Wir ihr es euch sicher vorstellen könnt, war dies keine einfache Entscheidung für uns. Aber wir können das Projekt nicht mehr fortführen. Der Relaunch Anfang des Jahres hat leider nicht den Impact gebracht, den wir uns erhofft hatten. Die Verkaufszahlen sind hinter unseren Erwartungen zurückgeblieben und auch die internen Umstrukturierungen haben nicht die gewünschte Entlastung gebracht. Wir müssen uns schlicht und einfach eingestehen, dass ein so professionell produziertes Magazin im Ehrenamt nur bis zu einem gewissen Punkt funktioniert.“, heißt es auf der zugehörigen Website.

Trotz der Rückgänge im Print-Geschäft der deutschen Gaming-Zeitschriften gab es im Jahr 2022 in diesem Bereich auch ein Comeback: Die Games Entertainment Education (GEE) von der GEE Media & Marketing GmbH gab es als gedruckte Variante bereits von 2003 bis 2013 auf dem Markt, dann wurde sie eingestellt. Eine Neuauflage als Sonderausgabe mit der Heftnummer 70 erschien dann am 3. März 2022. Die aktuelle Ausgabe des Heftes ist die Nummer 72, welche im Juni 2023 erschienen ist.

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