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TV-Markt

ProSiebenSat.1 streicht 400 Vollzeit-Stellen

Beim Medien-Konzern ProSiebenSat.1 mit Sitz in Unterföhring bei München wird  die Organisation neu ausgerichtet und in gleichem Zusammenhang kräftig der Rotstift angesetzt. Bis Ende 2023 sollen rund 400 Vollzeit-Stellen eingespart werden. Betroffen davon ist vor allem das Entertainment-Segment. Dort soll künftig die im Oktober 2022 komplett übernommene Streaming-Plattform Joyn im Mittelpunkt stehen. 

Ziel der Neuausrichtung der Organisation sind eine effizientere Struktur, eine wettbewerbsfähige Kostenbasis sowie klar auf die digitale Transformation ausgerichtete Prozesse. Die Einspar-Effekte sollen bereits im voerten Quartal 2023 sichtbar sein und zu einer Kosten-Reduktion im niedrigen zweistellen Millionen-Euro-Bereich führen. Der vollständige Kosten-Effekt soll sich in 2024 auf einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag belaufen. 
 
Bert Habets, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media SE: "In einer sich konstant verändernden Medien-Industrie ist es nur konsequent, dass wir unsere Strategie neu ausgerichtet haben und dafür auch unsere eigene Aufstellung immer wieder hinterfragen. Zudem müssen wir das vierte Jahr in Folge in einem extrem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld agieren. Es ist daher unumgänglich, dass wir unsere Sach- und Personalkosten deutlich senken. Der Stellen-Abbau ist eine schwierige, jedoch unternehmerisch notwendige Entscheidung, damit ProSiebenSat.1 seine Ertragskraft steigert und wieder nachhaltig und gesund wachsen kann.
 
2023 ist das Jahr der Neuausrichtung unseres Konzerns. Wir haben einen klaren Plan mit Fokus auf unser Entertainment-Angebot und vor allem auf Joyn. So wollen wir als Konzern die Nummer Eins im deutschsprachigen Entertainment-Markt werden. Und wir haben nun eine agile Aufstellung sowie wieder Spielraum für Investitionen geschaffen. Das war als Grundlage zur Umsetzung unserer Wachstumsstrategie unbedingt erforderlich."