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Springer-Chef Dr. Mathias Döpfner verkündet gute Zahlen für das erste Halbjahr 2023 - Foto: Axel Springer SE

Springer-Chef Dr. Mathias Döpfner verkündet gute Zahlen für das erste Halbjahr 2023 - Foto: Axel Springer SE

Medien-Branche

Axel Springer SE meldet kräftiges Gewinn-Plus für das erste Halbjahr 2023

Trotz der wenig erfreulichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weist der Berliner Medien-Konzern Axel Springer SE für das erste Halbjahr 2023 eine positive Entwicklung auf. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2022 konnte das Medienhaus die Pro-forma-Umsatzerlöse um 1,4 Prozent auf knapp 1,9 Milliarden Euro steigern. Das bereinigte EBITDA erhöhte im gleichen Zeitraum um 12,8 Prozent. Der Anteil der digitalen Geschäfte erhöhte sich auf 85,5 Prozent (VJ: 84,9 Prozent) vom Gesamtumsatz. Damit knüpft Axel Springer an das Jahr 2022 an, in dem sich der Umsatz um ca. 13 Prozent auf rund 3,9 Milliarden Euro erhöht hatte. Seit Beginn der strategischen Partnerschaft mit KKR im Dezember 2019 legte der Umsatz von Axel Springer insgesamt um rund eine Milliarde Euro zu.  

CEO Dr. Mathias Döpfner: "Dass wir in wirtschaftlich schweren Zeiten weiter wachsen können, ist bemerkenswert. Ich danke allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre engagierte und ausgezeichnete Arbeit. Axel Springer ist entschlossen, ein rein digitales Medienhaus zu werden, das die Chancen der Künstlichen Intelligenz nutzt, um Qualitätsjournalismus und Classifieds-Angebote noch relevanter und erfolgreicher zu machen. Die Übernahme von Bayard durch StepStone war ein strategisch bedeutsamer Schritt. Als eine der größten Akquisitionen in der Geschichte des Konzerns hat sie das Potenzial, ein Game Changer für StepStone in den USA zu sein und deren rasantes Wachstum weiter zu befördern."
 
Bild und Welt wandeln sich zu digitalen Medien-Marken 
 
Auf dem Weg zum rein digitalen Medienhaus hat Axel Springer in den letzten Monaten auch in Deutschland wichtige Weichen gestellt, die nun in den Ergebnissen des ersten Halbjahres 2023 sichtbar werden. So lagen die Umsätze von Bild und Welt um 3,4 Prozent über dem Vorjahr. 48 Prozent der Umsätze stammen aus dem digitalen Geschäft, das sind rund drei Prozentpunkte mehr als in 2022. Im deutschen Mediengeschäft kompensieren die Digital-Erlöse inzwischen die Rückgänge im Print-Business. 
 
Classifieds treiben Umsatz und Gewinn
 
Die Classifieds-Bereiche, die die Axel Springer SE frühzeitig eroberte, erweisen sich inzwischen als Goldgruben. Stepstone und AVIV konnten ihren  Umsatz halten, legten aber beim bereingten EBITDA um neun Prozent zu. Noch besser lief es bei den Portalen idealo und Bonial. Bei der idealo-Gruppe sprang das EBITDA um gut 60 Prozent nach oben, bei Bonial waren es 40 Prozent.