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Foto: Gruner + Jahr

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Fußball-Zeitschrift

Neuer Eigentümer für 11Freunde gefunden

Nach mehrmonatigen Verhandlungen hat das Fußballmagazin 11Freunde einen neuen Eigentümer. Wie am 29. August 2023 bekannt gegeben wurde, hat die Spiegel-Gruppe mit Sitz in Hamburg die Mehrheit von 51 Prozent an 11Freunde übernommen, die bisher von Gruner + Jahr unter dem Dach von RTL Deutschland gehalten wurde. Chefredakteur und Geschäftsführer Philipp Köster hält weiterhin 15,7 Prozent, Verleger Matthias Hörstmann als Herausgeber 33,3 Prozent. Sitz von 11Freunde bleibt Berlin.

Neuer GF bei 11Freunde neben Chefredakteur Philipp Köster wird Stefan Ottlitz - zusätzlich zu seinem Job als Spiegel-GF.  Die Übernahme wird nach Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden vollzogen. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

11Freunde soll als tragende Säule neben dem Spiegel, Spiegel TV und den Wirtschaftsangeboten um Manager Magazin und Harvard Business Manager das Portfolio der Spiegel-Gruppe erweitern. Durch eine verzahnte Bezahlstrategie soll insbesondere das Wachstum der beiden digitalen Angebote Spiegel+ und 11Freunde Club vorangetrieben werden.

Als wesentliche Übernahmesynergie wird 11Freunde künftig die etablierten digitalen Produkt-, Vertriebs- und Werbesysteme der Spiegel-Gruppe nutzen. Zur Fußball-Europameisterschaft im kommenden Jahr soll ein verzahntes Bezahlangebot rund um Spiegel+ und den 11Freunde-Club entwickelt. Darüber hinaus sollen die Vermarktungspartner der Spiegel-Gruppe iq media und iq digital ab 2024 die Print- und Digital-Vermarktung übernehmen.

Spiegel-GF Stefan Ottlitz: "Kaum eine andere Marke hat sich in den vergangenen Jahrzehnten so um die Fußballkultur in Deutschland verdient gemacht wie 11Freunde. Sie hat sich eine einzigartige Fangemeinde aufgebaut. Die Redaktionen von Spiegel und 11Freunde in Hamburg und Berlin schätzen sich seit langem. Sie werden weiter unabhängig voneinander großartigen Sportjournalismus machen – ihre Sichten auf Fußball als wichtigsten deutschen Breitensport ergänzen sich ideal. Gerade digitalen Leserinnen und Lesern werden wir in dieser herausragenden Kombination ein einmaliges Sport-Portfolio bieten."

Ursprünglich war auch die Spiegel-Gruppe an der Übernahme des Kunstmagazins Art interessiert, hat aber Medienberichten zufolge abgesagt, weil der geforderte Kaufpreis zu hoch gewesen sein soll. Als alternativer Interessent wird nun die Hamburger Verlagsgruppe Zeit gehandelt.

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Aynur Kaya 29.08.2023