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Spiegel-Gruppe darf 11 Freunde übernehmen

Das Bundeskartellamt in Bonn gibt grünes Licht für den Verkauf von 11 Freunde an die Spiegel-Gruppe. Die Hamburger Verlagsgruppe will 51 Prozent der Anteile an der Fußballzeitschrift kaufen. Bisher gehörte der Titel mehrheitlich zu Gruner + Jahr bzw. der RTL Mediengruppe. Deren Mutterkonzern Bertelsmann hatte sich Anfang 2023 entschieden, die Beteiligung an 11 Freunde (ebenso wie weitere Assets im Magazingeschäft) abzustoßen.

Die Spiegel-Gruppe um die Geschäftsführer Thomas Hass und Stefan Ottlitz hält somit perspektivisch die Mehrheit an 11Freunde. Chefredakteur und Geschäftsführer Philipp Köster hält weiterhin 15,7 Prozent, Verleger Matthias Hörstmann als Herausgeber 33,3 Prozent.

Innerhalb der Spiegel-Gruppe soll 11 Freunde einerseits das Markenportfolio neben Spiegel, Spiegel TV, Manager Magazin und Harvard Business Manager ergänzen. Andererseits sollen insofern Synergien gehoben werden, dass 11 Freunde die etablierten digitalen Produkt-, Vertriebs- und Werbesysteme der Spiegel-Gruppe nutzt und ein verzahntes Bezahlangebot rund um Spiegel+ und den 11 Freunde-Club entwickelt wird.

Der Sitz von 11 Freunde soll auch nach der Übernahme in Berlin bleiben.