Weck Verlag steht vor dem Aus

Seit über 100 Jahren steht der Name Weck nicht nur für die weithin bekannte Einmach-Kultur, sondern auch für Zeitschriften mit hohem Nutzwert-Charakter. Im Juni 2023 musste die J. Weck GmbH & Co. KG mit Sitz im südbadischen Wehr Insolvenz anmelden - davon betroffen war nicht nur die Glas-Sparte, sondern auch der Verlagsbereich mit seinen 25 Beschäftigten. 

Nun hat der Insolvenz-Verwalter Thilo Braun mit dem Investor Aurelius einen Käufer gefunden, der zwar die Produktion der Weck-Gläser fortsetzen will, aber kein Interesse an der Fortführung der Verlagsgeschäfte hat. Laut Thilo Braun haben einige Verlagshäuser die Übernahme des Zeitschriften-Portfolios geprüft, doch letztlich kam es zu einem Kauf-Angebot. 

Damit dürften per Ende 2023 die drei Magazine Ratgeber Frau und Familie, Weck LandJournal und Lust auf Natur ebenso vom Markt verschwinden wie die vier anderen Medien-Marken. Dabei handel es sich um den Ratgeber Spezial (erscheint unregelmäßig) und die drei Jahres-Publikationen:  Weck-Einkochbuch, Ratgeber Kalender und die Ratgeber Sammelmappe.

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