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Harenberg-Insolvenz: Geschäftsbetrieb in Redaktion und Verlag wurde eingestellt

Am 1. Januar 2024 hat das Amtsgericht Köln das Insolvenz-Verfahren über das Vermögen der Harenberg GmbH mit Sitz in Bergisch Gladbach eröffnet. Zum Insolvenz-Verwalter wurde Stefan Conrads von der Pluta Rechtsanwalts GmbH (Büro Köln) bestellt, der zuvor bereits als vorläufiger Insolvenz-Verwalter tätig war. Aufgrund von Liquiditätsproblemen hatte die vom Verleger Timo Busch geführte Harenberg GmbH bekanntlich am 8. Dezember 2023 einen Insolvenz-Antrag gestellt. 

Stefan Conrads: "Eine Fortführung des Betriebs ist aufgrund der finanziellen Lage nicht möglich."Der Geschäftsbetrieb musste daher zum Jahresende 2023 eingestellt werden. Die Beschäftigten, die fast alle in Dortmund arbeiten, erhalten nun ihre Kündigung. Der Dienstleistungsvertrag mit dem Spiegel-Verlag zur Vermarktung der weithin bekannten Spiegel-Bestsellerliste kann nicht erfüllt werden. Mit dem gerade erschienenen buchreport-Sonderheft zu den Jahres-Bestsellern 2023 verabschiedet sich  der Harenberg Verlag damit aus der Veröffentlichung der renommierten Publikation. Damit verliert Harenberg eines seiner wertvollsten Assets. Künftig wird der Konkurrent Buchmarkt die Spiegel Bestseller-Listen betreuen

Der Insolvenz-Verwalter führt das Verfahren nun im Sinne der Gläubiger weiter fort. Dazu sollen vorhandene Vermögenswerte der Gesellschaft veräußert werden. Gespräche mit potenziellen Erwerbern laufen und werden nun weiter fortgeführt. Für das Kern-Produkt den Buchreport wird nun eine neue Perspektive geprüft. 

 

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