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Presseverlage

Zeitungs- und Zeitschriftenverkäufe weiter deutlich rückläufig

Deutschlands Presseverlage kämpfen weiter mit rückläufigen Verkaufszahlen ihrer Zeitschriften und Zeitungen. Der Trends setzte sich auch im vierten Quartal 2023 fort, wie aktuelle das der IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern) zeigen. Im Markt der Publikumszeitschriften ging die Gesamtauflage um knapp zehn Prozent auf 46 Mio. verkaufte Exemplare zurück. Im Zeitungsmarkt ist der Gesamtverkauf um rund sieben Prozent auf rund 13 Mio. Exemplare gesunken.

Mit Blick auf einzelne Titel fielen die Verkaufszahlen recht unterschiedlich aus. Der Spiegel (Spiegel-Gruppe) erzielte 3,6 Prozent weniger Verkäufe als im Vorjahr. Beim Stern (RTL/Gruner + Jahr) lag der Rückgang sogar bei gut fünf Prozent. Dagegen konnte Focus (Hubert Burda Media) um gut drei Prozent zulegen. Auch TV für mich (Funke Mediengruppe, +5 Prozent) und c’t (Heise Medien, +45 Prozent) gehören zu den Titeln, die zulegen konnten.

Im Zeitungsmarkt hingegen waren die Verkäufe bei allen großen überregionalen Titeln rückläufig. Insbesondere die Sonntagszeitungen von Axel Springer lagen deutlich unter Vorjahr (Bild am Sonntag: -23 Prozent, Welt am Sonntag: -9 Prozent), was auf eine Anpassung der Vertriebsstrategie zurückzuführen ist. Mitte 2023 hatte Axel Springer sich vom ambulanten Sonntagshandel verabschiedet. Der auflagenstärkste Titel im Zeitungsmarkt bleibt die Bild mit knapp 967.000 verkauften Exemplaren pro Ausgabe. Aber auch die Bild kommt nicht an die Vorjahreswerte heran und liegt fünf Prozent unter dem Niveau aus Q4/2022. Bei der Süddeutschen Zeitung betrug der Rückgang sechs Prozent, bei der FAZ und bei der Zeit jeweils drei Prozent.

Weitere Detailanalysen lesen Sie bei unserem Schwestermagazin DNV – Der Neue Vertrieb jeweils für Zeitungsmarkt und Zeitschriftenmarkt.

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