ANZEIGE

Twitch schafft die Netto-Einnahmen-Obergrenze von 100.000 $ für die 70:30-Umsatzbeteiligung ab – Foto: Twitch

Twitch schafft die Netto-Einnahmen-Obergrenze von 100.000 $ für die 70:30-Umsatzbeteiligung ab – Foto: Twitch

Video-Streaming

Twitch ändert Auszahlungen für Streamer

Das Live-Streaming-Video-Portal Twitch mit Hauptsitz in San Francisco will den Streamer:innen eine Überarbeitung des Einnahmemodells bieten. Ab dem 1. Mai 2024 soll die Erweiterung des seit Oktober 2023 bestehende Partner-Programms greifen, inklusive Namensänderung vom "Partner-Plus-Programm" zu "Plus-Programm".

Das bisherige Partner-Programm baut auf einem Punkte-System auf, mit dem die Streamer:innen an eine Umsatzbeteiligung sowie an das Geschenke-Abonnements ihres Kanals gelangen. Im Zuge der Änderung soll dieses System um eine Stufe erweitert werden. „Wer drei Monate in Folge mindestens 100 Plus-Punkte vorweisen kann, qualifiziert sich für eine Umsatzbeteiligung von 60:40 an den Nettoeinnahmen durch bezahlte und Geschenk-Abonnements seines/ihres Kanals“, heißt es in der Meldung der Plattform. Außerdem soll die Punkte-Grenze zum Erreichen der 70:30-Umsatzbeteiligung von 350 auf 300 Punkte gesenkt werden. Am Mai 2024 soll das Programm auch für Affiliates geöffnet werden. Bislang ist es nur Streamer:innen, die sich am Partner-Programm beteiligt haben möglich, an den Umsätzen beteiligt zu werden.

Twitch will ab sofort für alle Streamer:innen die Obergrenze von 100.000 $ abschaffen, die bislang für die 70:30-Umsatzbeteiligung gilt. Demnach wurde bei Nettoeinnahmen aus Abos oberhalb der Grenze die Umsatzbeteiligung von 70 Prozent auf 50 Prozent automatisch zurückgestuft.      

 Auch soll es eine Änderung der Auszahlungen für Prime Gaming-Abonnements geben, bei dem für jedes Land eine Rate festgelegt werden soll. Die Nutzer:innen von Twitch mit Amazon Prime-Konto konnten seit 2016 monatlich favorisierte Kanäle abonnieren. Dieses Angebot zählt ab sofort zu den Vorteilen des Partners Prime Gaming. Die Bezahlung erfolgt ab dem 3. Juni 2024 mit festen, jährlich angepassten Raten, die sich nach dem Wohnsitzland der Abonnement:innen richtet.

Laut Twitch soll der Unterschied bei den Einnahmen für Streamer:innen maximal bei einem Minus von fünf Prozent liegen. Stärker betroffen sollen die Streamer:innen sein, die aufgrund älterer Vertragsbedingungen eine Umsatzbeteiligung von 70 Prozent an Prime Gaming-Abonnements erhalten.

Kostenlos versorgt Sie der new-business-Newsletter mit allen Neuigkeiten. Jetzt abonnieren - nie wieder etwas verpassen!

E-Mail:

Sicherheitscode hier eintragen: