Wall verlagert Headquarter in Berlin

Die Wall GmbH, nach Ströer die Nummer 2 im deutschen Außenwerbe-Markt, hat ihr Haedquarter aus der prominenten Einkaufsmeile Friedrichstraße 118 in die am Hauptbahnhof gelegene Europacity verlagert. Für die rund 200 Beschäftigten, die in der Zentrale arbeiten, wurden zwei Etagen in der Heidestraße 38 gemietet. Wall ist eine Tochter des JCDecaux-Konzerns, des weltweiten Nummer 1 im Bereich Außenwerbung und Stadtmöblierung (Umsatz 2023: 3,57 Milliarden Euro / 7,6 Prozent mehr als 2022)

Andreas Scholz, GF Finanzen und Administration bei Wall erläutert die Gründe für den Umzug: "Die starke Digitalisierung unserer Produkte und der Geschäftsprozesse von Wall haben zur Entscheidung für einen neuen Standort unserer Unternehmenszentrale in Berlin geführt. Wir benötigen für unsere Teams flexiblere Büroflächen, die den heutigen Bedürfnissen an einen Arbeitsplatz gerechter werden als wir es bisher unseren Mitarbeitenden ermöglichen konnten. In der neuen Europacity haben wir zudem eine noch bessere, ideale Anbindung an den ÖPNV und Fernverkehr. Mit dem Umzug unseres Headquarters ist Wall wieder 100% in Berlin ansässig, nachdem wir im vergangenen Jahr bereits unsere Niederlassung Berlin aus Velten in Brandenburg nach Berlin verlegt haben. Wir freuen uns auf den Start in diesen neuen Abschnitt unserer Firmengeschichte hier in der Hauptstadt."

Die Wall GmbH, die 1976 von Hans Wall in Ettlingen bei Karlsruhe gegründet wurde, zog 1984 nach Berlin um. Seinerzeit erhielt Wall den Zuschlag für die Vermarktung der städischen Außenwerbe-Flächen. 2009 erwarb der französische Außenwerbe-Konzern JCDecaux XSE 90,1 Prozent an der damaligen Wall AG, die inzwischen wieder als GmbH firmiert. 

Stand Anfang 2024 standen in Deutschland 680 Beschäftigte auf der Wall.-Payroll. In Berlin gibt es drei Niederlassungen - neben der Zentrale am Hauptbahnhof gibt es den technich-logischen Standort in der Holzhauser Straße im Stadtteil Reinickendorf und die Tochter Die Draußenwerber im Stadtteil Spandau. 

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