ProSiebenSat.1 erwartet leicht besseres Ergebnis für 2024

Die ProSiebenSat.1 Group mit Sitz in Unterföhring bei München blickt laut Finanz-Vorstand Martin Mildner trotz des schwierigen Konjunktur-Umfeldes mit Zuversicht in das Jahr 2024. Der TV-Konzern rechnet mit leicht steigenden Erlösen sowie einem EBITDA auf dem Niveau von 2023 - trotz erhöhter Investitionen in das Programm. Dazu trägt die schlanke Kosten-Strutktur bei.

EBITDA steigt um elf Prozent in Q4/2023

Das vierte 2023 ist für die ProSiebenSat.1-Gruppe deutlich besser gelaufen als das Vorjahres-Quartal. Auf Basis der vorläufigen Zahlen stieg das EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um elf Prozent von 303 auf nunmehr 335 Millionen Euro. Dieses Plus beruht auf positiven Entwicklung des regulären Geschäfts und mehreren Einmal-Effekten.

Konzern-Umsatz liegt bei 3.85 Milliarden Euro

Für das Jahr 2023 erwartet der TV-Konzern einen von 3,85 Milliarden Euro - rund 300 Millionen Euro weniger als 2022. Knapp ein Drittel hat das vierte Quartal mit 1,28 Milliarden Euro zum Jahres-Umsatz beigesteuert. Das adjustetd EBITDA für 2023 liegt bei 578 Millionen Euro zwar 100 Milliionen Euro unter dem Vorjahres-Wert, aber dank des guten vierten Quartals um 28 Millionen Euro höher als zunächst erwartet. Erfreulicher sieht es auch bei der Netto-Verschuldung des Konzerns aus. Ende 2023 lagen die Netto-SDchulden bei 1,546 Milliarden Euro, Ein jahr zuvor waren es noch fast 70 Millionen Euro mehr. 

Martin Mildner, Finanzvorstand der ProSiebenSat.1 Media SE: "Wir haben das Jahr 2023 gut abgeschlossen. Im entscheidenden vierten Quartal lagen unsere Werbe-Erlöse in der DACH-Region leicht über Vorjahresniveau und wir konnten in vielen Teilen des Commerce & Ventures-Portfolios unsere Performance verbessern. Zugleich greifen unsere Kostenmaßnahmen, was unsere Profitabilität stärkt. Das stimmt uns zuversichtlich für 2024, auch wenn das Konjunkturumfeld herausfordernd bleibt."

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