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SWR schafft neue Position für digitalen Umbau

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Soll Innovationsprozesse beim SWR vorantreiben: Thomas Dauser (Foto: SWR/Patricia Neligan)
Soll Innovationsprozesse beim SWR vorantreiben: Thomas Dauser (Foto: SWR/Patricia Neligan)

Ab dem 1. Juni 2020 bündelt der SWR seine Aktivitäten zur digitalen Transformation in der neuen Einheit "Innovationsmanagement und Digitale Transformation". Darüber hinaus werden auch neue Bereiche geschaffen, die die Innovationsprozesse beschleunigen, neue Nutzer identifizieren und an die Inhalte des SWR binden sollen.

Einem entsprechenden Vorschlag von SWR-Intendant Kai Gniffke hat der Verwaltungsrat in einer Videokonferenz am Freitag (8. Mai 2020) zugestimmt. Geleitet wird die neue Einheit vom jetzigen Leiter der Hauptabteilung Intendanz und Strategische Unternehmensentwicklung Thomas Dauser. Mit dem 45-Jährigen hat der SWR als erste Landesrundfunkanstalt in Deutschland einen Chef Innovationsmanagement und Digitale Transformation ernannt.

Die neue Einheit umfasst zwei Hauptabteilungen: In "Strategie, Innovation und Change" sind die Strategische Unternehmensentwicklung, das Innovationslabor und das Change Management angesiedelt. "Plattformen und Analytics" wird aus den Abteilungen Medienforschung und Analytics, dem Audience Development und der Abteilung Distribution und Plattformen bestehen. Der neue Bereich, der zunächst in der Intendanz angesiedelt sein wird, soll im kommenden Jahr den Status einer Direktion erhalten.

"Ich habe bereits bei meiner Bewerbungsrede im September 2019 gesagt, dass ich den SWR zum Innovationstreiber umbauen möchte, zum Beispiel mit dem nun bald startenden Innovationslabor. Innovationen können aber nur dann erfolgversprechend gedeihen, wenn der organisatorische Aufbau das auch zulässt", erklärt SWR-Intendant Kai Gniffke, und ergänzt: "Dazu müssen den Themen Strategiefähigkeit und Digitalisierung oberste Priorität eingeräumt werden. Das wollen wir mit diesem neuen Bereich auf Managementebene erreichen.

Gniffke weiter: "Denn gerade die Mediennutzung in der jetzigen Corona-Krise zeigt, dass unsere Nutzer jederzeit digitale Produkte wollen, die passgenau ihren Interessen und Bedürfnissen entsprechen. Wer hier nicht schnell und flexibel agiert, wird im Wettbewerb neuer nationaler und internationaler Anbieter, die mit großen Entwicklungsbudgets auf den Markt drängen, bald keine entscheidende Rolle mehr spielen. Der SWR möchte aber genau das, das journalistisch beste Medienunternehmen im Südwesten sein."




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(mak) 11.05.2020


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