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Equal Pay Day: Serviceplan und BVG lancieren erstes Frauenticket

Das BVG-Frauenticket ist 21 Prozent günstiger als das Männer-Ticket (Foto: Serviceplan)
Das BVG-Frauenticket ist 21 Prozent günstiger als das Männer-Ticket (Foto: Serviceplan)

Am 18. März 2019 ist der Equal Pay Day, der auf die Kluft zwischen den Gehältern von Frauen und Männern aufmerksam machen soll. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und Serviceplan Campaign Berlin bringen dafür eigens für einen Tag das weltweit erste Frauenticket auf den Markt: Frauen zahlen damit 21 Prozent weniger für einen Fahrschein als Männer, das entspricht genau jenem Wert, um den Frauen durchschnittlich weniger verdienen als Männer. Beworben wird die Aktion ab dem 12. März 2019 mit Funk-, Print- und Out-of-Home-Maßnahmen sowie über eine eigene Microsite.

Martell Beck, CMO der BVG, erklärt: "Die BVG hat sich entschieden, zu gesellschaftspolitischen Themen Stellung zu beziehen. Nicht zu jedem Thema, aber zu jenen, die die ureigenen Interessen der BVG berühren. Das ist insbesondere das Thema Toleranz bzw. Diskriminierung. Auch der Equal Pay Day zahlt darauf ein. Bei uns verdienen Frauen und Männer für gleiche Arbeit selbstverständlich gleichen Lohn. Insofern macht diese Aktion aufmerksam auf den diskriminierenden Lohnunterschied in diesem Land, zeigt aber gleichzeitig, dass wir selbst etwas dagegen getan haben. Damit positionieren wir uns nicht zuletzt als attraktiver Arbeitgeber auch für Frauen."

Myles Lord, Kreativgeschäftsführer von Serviceplan Campaign Berlin, ergänzt: "Ziel der Kampagne ist es, das Ungleichgewicht in unserer Gesellschaft zu demonstrieren und die Aufmerksamkeit auf den Tag des gleichen Entgelts in Deutschland zu lenken. Es ist wirklich verrückt, dass ein Land wie Deutschland das drittschlechteste Land in der EU ist, wenn es um die geschlechtsspezifische Lohnlücke geht. Umso großartiger ist es, dass Institutionen bzw. Marken wie die BVG ihren Einfluss nutzen, um solche Initiativen umzusetzen."