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'Nürnberger Nachrichten' und 'Nürnberger Zeitung' bündeln Kräfte in neuer Zentralredaktion (Foto: Verlags Nürnberger Presse)

'Nürnberger Nachrichten' und 'Nürnberger Zeitung' bündeln Kräfte in neuer Zentralredaktion (Foto: Verlags Nürnberger Presse)

'Nürnberger Nachrichten' und 'Nürnberger Zeitung' fassen Redaktionen zusammen

Die Regionalzeitungen 'Nürnberger Nachrichten' (NN) und 'Nürnberger Zeitung' (NZ), Teil des Verlags Nürnberger Presse, haben eine verstärkte Zusammenarbeit angekündigt. Ab dem 1. Oktober 2020 soll eine neue Zentralredaktion sowohl die beiden Zeitungstitel als auch die gemeinsame Online-Marke nordbayern.de mit Inhalten bestücken.

Mit der neuen Struktur wollen beide Titel die Wirtschaftlichkeit erhöhen und ihre Profile schärfen. Dazu setzen 'NN' und 'NZ' auf einen Ausbau ihrer bisherigen Stärken: Während die 'NZ' ihren Fokus beispielsweise auf die Stadt Nürnberg und den Lokalsport legt, verstehen sich die 'NN' stärker als Zeitung für die Region.

Um die publizistische Eigenständigkeit und die inhaltliche Unterscheidbarkeit zu gewährleisten, erhalten beide Titel je zehn profilbildende Autoren sowie eigenständige Blattmacher. Außerdem bleiben die Chefredaktionen weiterhin getrennt: Die 'NN' wird auch künftig von Michael Husarek und Alexander Jungkunz geführt, während Stephan Sohr und Dr. André Fischer die Verantwortung für die 'NZ' behalten. Die Zentralredaktion wird gemeinsam von Sohr und Husarek geleitet.

Die neue Zentralredaktion des Medienhauses wird künftig – inklusive Außenredaktionen – mit rund 220 Stellen ausgestattet sein. Im Zuge der Zusammenlegung sollen 28 Stellen sozialverträglich über ein freiwilliges Abfindungsprogramm abgebaut werden. Gleichzeitig werden bereits zum Januar 2020 die bislang
in einer eigenen Gesellschaft tätigen Mitarbeiter der Online-Marke nordbayern.de in den Verlag Nürnberger Presse reintegriert.

"Wir können den Herausforderungen in unserer Branche nur im Team begegnen“, betonen die Verlegerinnen Sabine Schnell-Pleyer und Bärbel Schnell in einer gemeinsamen Mitteilung. "Deshalb ist es uns wichtig, alle Content-Lieferanten zu einer Einheit zusammenzufügen, um auch für neue Ausspielkanäle und künftige Produkte richtig aufgestellt zu sein."