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Werbemarkt-Prognose: Magna senkt Wachstumserwartungen

Die Mediaagentur Magna aus Hamburg hat ihre Werbemarkt-Prognose für das laufende Jahr aktualisiert und geht nun von einem Anstieg der globalen Investitionen um 6,1 Prozent aus. Im Dezember 2021 hatten die Media-Experten der zu IPG Mediabrands gehörenden Agentur noch mit einem Plus von 10,1 Prozent gerechnet. Die nun erfolgte Senkung der Prognose resultiert aus dem Ukraine-Krieg und der globalen Konjunktur-Schwächung. Der deutsche Werbemarkt bleibt laut Magna in diesem Jahr mit 32,7 Milliarden Euro (38,65 Milliarden US-Dollar) der fünftgrößte Werbemarkt der Welt nach den USA, China, Japan und Großbritannien sowie der zweitgrößte Werbemarkt Europas.

Für das Jahr 2023 sagt Magna mit 3,3 Prozent eine weitere Abschwächung des Wachstums voraus. Dabei sollen die Werbe-Einnahmen klassischer Medien um 3,1 Prozent auf 14 Milliarden Euro (16,55 Milliarden US-Dollar) steigen, wobei Audio (+6%) und Out-of-Home (+8,5%) am stärksten zulegen können. Die Werbe-Einnahmen in den Bereichen Fernsehen und Publishing steigen um +3 bzw. +2 Prozent, die digitalen Medien können rum +8,4 Prozent auf 18,6 Mrd. Euro bzw. 22 Mrd. US-Dollar wachsen (Search +12%, Digital Video +15%, Social +5%).

Im Vorjahr hat der deutsche Werbemarkt nach den Berechnungen von Magna um 21 Prozent auf 31 Milliarden Euro (36 Milliarden Dollar) angezogen, wobei sich die einzelnen Medien-Gattungen vom Covid-Einbruch im Jahr 2020 erholten: TV +9 Prozent , Publishing +7 Prozent , OOH +29 Prozent , Audio +2 Prozent , Search +41 Prozent , Digital Video +41 Prozent  und Social Media +42 Prozent.

 

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Margit Mair 15.06.2022