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LAE 2021: Digitale Medien stabilisieren Reichweite

Nach den Ergebnisse 2021 der Leseranalyse Enscheidungsträger in Wirtschaft und Verwaltung (LAE) konnten viele der in der Studie erfassten Titel ihre crossmedial erzielten Reichweiten bei den Entscheidern erhöhen. Dabei kam es zu geringen Verlusten der Printreichweiten gegenüber dem Vorjahr. Dies teilte der LAE e. V., Frankfurt am Main, am 7. Juli mit.

Die Nettoreichweite aller 19 in der LAE erhobenen Print-Titel beträgt 70 Prozent (LpA Leser pro Ausgabe; Vorjahr: 74 Prozent); der korrespondierende Wert für die „Nutzer pro Woche“ der Online-Angebote, einschließlich Smartphone- und Tablet-Apps, beträgt 68 Prozent (Vorjahr: 69 Prozent). Die crossmedialen Medienmarken der LAE erreichen netto pro Monat 94 Prozent der Entscheider.

Die Grundgesamtheit dieser Gruppe umfasst rund drei Millionen Personen, von denen knapp 8.000 im Rahmen der LAE-Erhebung befragt werden.

Die Entwicklung der digitalen Angebote der LAE-Titel, der sich in den gestiegenen Crossmedia-Reichweiten niederschlägt, zeigt den wachsenden Stellenwert der digitalen Angebote. Dennoch lesen weiterhin mehr als die Hälfte (51 Prozent) der Befragten längere Texte lieber auf Papier, mehr als ein Drittel (37 Prozent) nutzt Print und Digital gleich gern, lediglich 11 Prozent lesen längere Texte lieber am Bildschirm.

Die Entwicklung der Reichweiten, die die verschiedenen Pressetitel mit ihren Print-Ausgaben unter den Entscheidern erzielen, verlief im einzelnen heterogen.

So konnte die Wochenzeitung 'Die Zeit', Hamburg, mit der gedruckten Version 377.000 Personen in dieser Gruppe erreichen, 18.000 mehr als 2020 (LpA).

'Der Spiegel', Hamburg, erzielte mit der Print-Ausgabe eine Reichweite von 782.000 Personen unter den Entscheidungsträgern (LpA), 33.000 weniger als 2020.

'Focus' von Hubert Burda Media, München, kam in der LAE 2021 auf 384.000 Leser je Ausgabe unter den Entscheidern, 56.000 weniger als 2020.

Der 'Stern' von Gruner + Jahr, Hamburg, erzielte eine Reichweite von 404.000 Personen unter den Entscheidern, das sind 37.000 weniger als 2020.

Die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' kam je Ausgabe auf 263.000 Leser unter den Entscheidungsträgern, 2020 waren es 24.000 mehr.

Die 'Süddeutsche Zeitung' erzielte eine Reichweite von 383.000 Lesern in der LAE-Untersuchungsgruppe, das entspricht einem Zuwachs von 3.000 gegenüber der LAE 2020.

'Die Welt' aus der Axel Springer SE, Berlin, erreichte werktags 216.000 Entscheidungsträger, 30.000 weniger als im Jahr zuvor.

Vor allem digitale Zuwächse

Generell positiver entwickelten sich die Crossmediareichweiten, die die Summe der Reichweiten der gedruckten Titel sowie der dazugehörigen Websites und Applikationen darstellen.

'Die Zeit' kam hier auf eine Reichweite von 1,065 Mio. Personen, 136.000 mehr als 2020.

'Der Spiegel' erreichte 1,866 Mio. Menschen unter den Entscheidern, 26.000 mehr als 2020.

'Focus' erzielte eine crossmediale Reichweite von 1,312 Mio. Menschen und übertraf damit den Wert von 2020 um 26.000.

Der 'Stern' blieb crossmedial mit 1,145 Mio. Personen um 6.000 unter der Marke des Vorjahres.

Die 'FAZ' erreichte crossmedial 1,102 Mio. Entscheider und erhöhte damit die Reichweite um 110.000 Personen.

Die 'Süddeutsche Zeitung' erhöhte die crossmediale Reichweite von 1,092 Mio. auf 1,192 Personen.

Die crossmediale Reichweite der 'Welt' (werktags) stieg von 978.000 im Jahr 2020 auf aktuell 1,051 Mio. Personen unter den Entscheidern.