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Der digitale Spiegel erscheint ab 8. Januar 2018 mit moderner Optik und neuen Inhalten (Foto: Der Spiegel)

Der digitale Spiegel erscheint ab 8. Januar 2018 mit moderner Optik und neuen Inhalten (Foto: Der Spiegel)

Der 'Spiegel' relauncht sein Online-Angebot

In den frühen Morgenstunden des 8. Januars 2020 hat der Hamburger Spiegel-Verlag ein überarbeitetes Digital-Angebot an den Start gebracht. Ab sofort tritt das Nachrichtenmagazin im Web, in seinen Apps und auf allen anderen digitalen Plattformen unter der einheitlichen Marke 'Der Spiegel' auf. Bestückt wird die neue Website von einer gemeinsamen Redaktion, die Inhalte für alle Kanäle produziert.

Im neuen Layout des Online-Angebots zieht sich das Spiegel-Orange durch die gesamte Seite. Zudem werden Nachrichten, Kommentare und Magazinbeiträge durch verschiedene Designstile optisch voneinander getrennt. Zum neuen Auftritt gehören auch Schwerpunktthemenblöcke, die mehrere Beiträge zu einem bestimmten Komplex zusammenfassen. Das neue Layout wurde gemeinsam mit der Agentur Make Studio entwickelt.

Daneben wird der digitale 'Spiegel' um neue Inhalte erweitert: Das neue Ressort 'Leben' bietet smarte Lösungen für die Herausforderungen des Alltags zu den Themen Gesundheit, Reise, Stil, Familie, Psychologie. Die Texte aus dem Magazin 'Spiegel Wissen' fließen in das Angebot ebenso mit ein wie der Podcast 'Smarter leben'. Darüber hinaus wird 'Dein Spiegel' erstmals fester Bestandteil des Digitalangebots. Das Kinder-Angebot zeichnet sich durch einen eigenen geschützten Bereich aus.

Weiterer Bestandteil des Relaunches ist ein stärkerer Fokus auf Bewegtbild-Inhalte. Sukzessive sollen neue Erklär- und Reportage-Formate sowie Livestreams auf der Website eingeführt werden. Auch neue Audio-Angebote sind in Planung. Im Zuge desse wurde auch das Forum überarbeitet, das Lesern bessere Funktionen für mehr Interaktion und zur Kommentierung der Berichterstattung bietet.

"Der digitale 'Spiegel' ist für uns eine Zäsur im besten Sinne", erklärt Steffen Klusmann, Chefredakteur des Spiegel. "Die neue Plattform hilft uns dabei, unsere publizistische Schlagkraft zu stärken."

Barbara Hans, Chefredakteurin des 'Spiegel' ergänzt: "Der digitale 'Spiegel' verbindet unsere größten journalistischen Stärken: Tempo und Tiefe. Das neue Design ist reduzierter und übersichtlicher, Themen-Schwerpunkte gliedern unsere Berichterstattung und bieten mehr Kontext."

Stefan Ottlitz, Leiter Produktentwicklung der Spiegel-Gruppe erläutert zum neuen Online-Auftritt: "Wir wollen für unsere Nutzerinnen und Nutzer immer und überall als eine Marke erkennbar sein – mit einem einheitlichen Wertversprechen. Die neue Plattform verbindet das etablierte werbefinanzierte Reichweitenmodell nahtlos mit unserem erfolgreichen Bezahlangebot Spiegel Plus auf einer runderneuerten, gemeinsamen Plattform, modernisiert das Angebot ästhetisch wie technisch und bietet uns weitere Wachstumspotentiale, weil die neue Architektur auf alle unsere Marken übertragbar ist."

Der Launch des neuen digitalen 'Spiegel' wird von einer Dachmarken-Kampagne (Agentur: Serviceplan Hamburg) begleitet, die ab heute sowohl digital als auch klassisch ausgespielt wird. Mit dem Claim "Wir halten dieser Welt den Spiegel vor" will sich der 'Spiegel' als starke unabhängige Stimme und Orientierungsgeber positionieren.

Wirtschaftlich wird das Digital-Angebot von den Usern akzeptiert: die Anzahl der bezahlten Digital-Abos ist in den vergangenen 18 Monaten über etwas mehr als 50 Prozent auf derzeit rund 125.000 gestiegen (bei ca. 300.000 Print-Abos). Das Digital-Geschäft steuert etwa ein Viertel des 2019-Umsatzes bei, der bei insgesamt 262 Millionen Euro liegt. Im Vergleich zum 'Spiegel'-Gesellschafter Gruner + Jahr (34 Prozent) oder gar Axel Springer (74 Prozent) gibt es beim Spiegel noch deutlich Luft nach oben. In Sachen Axel Springer muss allerdings festgehalten werden, dass die Digital-Erlöse zum größten Teil durch Rubriken-Geschäfte (StepStone bzw. Immonet) erwirtschaftet werden.