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Globaler Werbemarkt bricht 2020 um 10 Prozent ein

Die weltweiten Werbespendings werden 2020 um 10,2 Prozent bzw. 63,4 Milliarden auf 557,3 Milliarden Dollar zurückgehen. Wie die Studie 'State of The Industry 2020/21' von Warc (London) deutlich macht, sind es vor allem die radikalen Kürzungen der Werbebudgets in den Branchen Automotive, Handel und Tourismus, die den Einbruch verursachen.

Die traditionellen Medien wie Print, Radio, TV & Co verlieren demnach ein Fünftel (-19,7 %) bzw. 62,4 Milliarden Dollar. Die gesamten Werbeeinnahmen der traditionellen Gattungen belaufen sich 2020 dann auf 253,9 Milliarden Dollar. Das heißt, dass die gesamten Verluste von 63,4 Milliarden Dollar fast ausschließlich hier zum Tragen kommen. Aber auch Online verzeichnet mit -0,3 Prozent ein leichtes Minus.

Für das Jahr 2021 gehen die Forscher von Warc – Stand heute – von einem Anstieg der globalen Werbeausgaben um 6,7 Prozent aus, was einen Ausgleich der Verluste von 2020 von 59 Prozent bedeutet. Erst 2022 wird der Werbemarkt bei einem Wachstum von 4,4 Prozent den Stand von 2019 mit einem Volumen von 620,6 Milliarden Dollar erreichen.

In Europa sind die Werbeausgaben 2020 um 14,5 Prozent bzw. 21,5 Milliarden auf 127 Milliarden Dollar eingebrochen, 2021 soll es dann zu einem Wachstum von 10,2 Prozent kommen. Damit werden allerdings nur 60 Prozent der Verluste von diesem Jahr aufgefangen. Für Deutschland erwartet Warc 2021 ein Plus von 9 Prozent bzw. 2,0 Milliarden auf insgesamt 24,6 Milliarden Dollar.

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Margit Mair 30.11.2020