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Nordkurier Mediengruppe bekommt neue Gesellschafterstruktur

Plan eine engere Zusammenarbeit der beiden Medienhäuser: Lutz Schumacher, CEO von Schwäbisch Media - Foto: Conny Klein
Plan eine engere Zusammenarbeit der beiden Medienhäuser: Lutz Schumacher, CEO von Schwäbisch Media - Foto: Conny Klein

Wegweisende Neuaufstellung bei der Nordkurier Mediengruppe in Neubrandenburg: Der Verlag, der als Flaggschiff die Tageszeitung Nordkurier herausgibt, bekommt eine neue Gesellschafterstruktur. Bisher hielten jeweils ein Drittel der Anteile der Schwäbische Verlag aus Ravensburg, die Mediengruppe Pressedruck aus Augsburg und die Kieler Nachrichten (die wiederum mehrheitlich zu Madsack Mediengruppe gehören). Die Eigentümerfamilien des Schwäbischen Verlags setzen nun ein Zeichen und übernehmen alle Anteile an der Nordkurier Mediengruppe.

Die Übernahme der Anteile soll rückwirkend zum 1. Januar 2021 erfolgen. Über den Kaufpreis haben die beteiligten Parteien Stillschweigen vereinbart. Das Vorhaben bedarf noch der Zustimmung des Bundeskartellamtes.

Die bisherige Gesellschafterstruktur mit den drei gleichberechtigten Anteilseignern bestand seit mehr als 30 Jahren. Mit der Übernahme aller Anteile der Nordkurier Mediengruppe durch den Schwäbischen Verlag schließen sich beide Unternehmen zusammen und bilden eine Mediengruppe mit rund 2.500 festangestellten Mitarbeitern und mehr als 5.000 Zustellern. Die Flaggschiffe beider Unternehmen, die 'Schwäbische Zeitung' und der 'Nordkurier', erreichen zusammen eine tägliche verkaufte Auflage von mehr als 200.000 Exemplaren.

Lutz Schumacher, CEO des Schwäbischen Verlags (und ehemals CEO der Nordkurier Mediengruppe), erklärt: „Für die Zukunftsfähigkeit regionaler Medienhäuser sind Digitalisierung, Effizienzsteigerung und Wachstum wichtige Voraussetzungen. Die beiden wirtschaftlich gesunden Medienhäuser sind gemeinsam besser für die Zukunft gerüstet.“