ANZEIGE

dapd stellt erneut Insolvenzantrag


Die Nachrichtenagentur dapd steckt nach ihrem Neustart wieder in der Insolvenz. Nach Informationen der Website newsroom.de musste Geschäftsführer Ulrich Ende den Gang zum Amtsgericht Berlin-Charlottenburg vor allem deshalb antreten, weil er von den zugesicherten vier Millionen Euro seiner Investoren nur 1,5 Millionen Euro einsammeln konnte. Das Gericht hat den Eingang des Insolvenzantrags mittlerweile bestätigt. Für den heutigen Nachmittag wurde bei dapd eine Betriebsversammlung anberaumt. Derweil reagiert der Deutsche Journalisten-Verband mit Unverständnis auf den Schritt. Der DJV forderte die Investoren auf, nun schnellstmöglich die zugesagten Mittel dapd zur Verfügung zu stellen, damit die Firma, die am 1. Februar erst ihren Betrieb aufgenommen hat, nicht nach einem Monat schon wieder abgewickelt werden muss.