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Foto: Ljupco Smokovski/Adobe Stock

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Werbemarkt

OVK hebt Prognose für Display-Umsätze 2023 an

Für den deutschen Display-Werbemarkt läuft es besser als gedacht: Im Frühjahr 2023 hatte der Online-Vermarkterkreis (OVK) mit Sitz in Berlin ein Netto-Umsatzplus von 4,6 Prozent in diesem Jahr vorhergesagt. Nun wurde die Prognose nach oben korrigiert.

Demnach soll das Werbevolumen für Display-Werbung (In-Page, In-Stream, Desktop, Mobile) in Deutschland dieses Jahr um 5,6 Prozent auf 5,467 Milliarden Euro steigen. Das gab die Interessenvertretung der Online-Display-Vermarkter im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) im Vorfeld der Dmexco bekannt.

Als Grund für diese positive Entwicklung nennt der OVK die weitere Stabilisierung der wirtschaftlichen Lage. "Im Markt ist ein starkes Bedürfnis der Unternehmen nach Verlässlichkeit zu spüren – Advertiser legen zudem mehr Wert auf qualitativ hochwertige und sichere Inventare", sagt Rasmus Giese, Vorsitzender des OVK, der hauptberuflich für United Internet Media tätig ist. Giese sieht weiteres Wachstumspotenzial: "Qualitativ hochwertige und sichere Inventare werden auch künftig eine höhere Nachfrage seitens der Werbungtreibenden erfahren, nicht zuletzt, um sich vor geringwertigen oder Fake-Inhalten zu schützen, die sich durch generative KI verbreiten werden."

Die deutschen Display-Werbeumsätze steigen laut OVK-Prognose 2023 auf 5,467 Milliarden Euro und sind damit erstmals höher als das Gesamtvolumen der Printwerbung (2022: 5,317 Milliarden Euro) - Foto: OVK

Auf hohem Niveau leicht steigern konnte der Anteil von Programmatic-Advertising. Laut OVK-Prognose werden 72 Prozent der Display-Werbeumsätze 2023 über weitgehend automatisierte und datenbasierte Mechaniken gebucht.

Einen ordentlichen Wachstumsschub innerhalb der Online-Werbung verzeichnen die Kanäle Bewegtbild und Audio. Der OVK prognostiziert für Video-Formate ein Marktvolumen von 2,175 Milliarden Euro - ein Plus von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit macht Bewegtbild nun einen Anteil von 40 Prozent an den gesamten Spendings aus. Das Segment Online-Audio soll in diesem Jahr Werbeumsätze in Höhe von 127 Millionen Euro generieren, was einem Anstieg von 11 Prozent entspricht. Wie der OVK weiter mitteilt, soll Werbung im Umfeld von Podcasts bereits 42 Millionen Euro ausmachen.

Für die OVK-Prognose werden Umsätze der OVK-Mitglieder und weiterer deutsche Publisher und Vermarkter sowie internationaler Plattformen berücksichtigt. Enthalten sind dabei ausschließlich Inventare, die mit den OVG-Vermarktern vergleichbar sind.

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