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Leo Burnett promotet 'Klagemauer' von Amnesty International


In vielen Ländern sperren Machthaber unliebsame Regimegegner und -kritker in Gefängnisse, um sie zum Schweigen zu bringen. Für die Befreiung der zu Unrecht Inhaftierten setzt sich Amnesty International seit mehr als 50 Jahren ein – derzeit mit einer Aktion in Frankfurt. Unterstützung erhält die in Berlin ansässige Organisation von der Frankfurter Agentur Leo Burnett und dem New Yorker Street Artist Dan Witz.

Witz entwickelte Collagen, die Menschen hinter Gittern zeigen. Zunächst fotografierte er Kellerfenster und Schächte. Anschließend fügte er Bilder von Personen hinzu, die nur schemenhaft zu erkennen sind. Das Ergebnis plakatierte er auf Häuserwände, Brückenpfeiler und Mauerwerke in der ganzen Stadt. Es soll auf acht reale Schicksale aus acht unterschiedlichen Ländern hinweisen.

Ergänzende Sticker mit QR-Codes und URLs führen zu Internet-Adressen wie www.justice-for-amadou.com, wo die Aktion aufgedeckt wird. Der User erfährt Näheres über die acht Personen sowie die Umstände ihrer Verhaftung. Zudem sind dort alle von Witz gestalteten Orte verzeichnet. Weiterer wichtiger Bestandteil der Website ist die virtuelle Klagemauer. Die Besucher sind aufgefordert, darauf Nachrichten zu hinterlassen und damit Teil einer Petition zu werden. Am Ende der Aktion gehen die Nachrichten an die jeweiligen Regierungsverantwortlichen.