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OWM-Studie: Unternehmen erwarten stabilen Werbemarkt

45 Prozent der werbenden Unternehmen rechnen mit einer stabilen wirtschaftlichen Entwicklung ihres Unternehmen sowie mit einer Verbesserung ihrer Umsätze im kommenden Jahr. Knapp die Hälfte geht von gleichbleibenden Umsätzen aus, nur elf Prozent rechnen mit sinkenden Umsätzen. Dies geht aus der aktuellen Umfrage der Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) hervor, die im Oktober unter den Mitgliedsunternehmen durchgeführt wurde. Bei der Einschätzung der Ertragsentwicklung ergibt sich ein ähnliches Bild.

"Damit sind die Prognosen nicht ganz so optimistisch wie noch vor einem Jahr", sagt Tina Beuchler, Vorsitzende der OWM. "Sie machen aber deutlich, dass die Werbung treibenden Unternehmen den Pessimismus anderer Umfrageergebnisse nicht teilen."

Deutlich wird dies auch an der Einschätzung der gesamtwirtschaftlichen Lage. 82 Prozent der befragten Unternehmen sehen befriedigende Aussichten für die wirtschaftliche Entwicklung im nächsten Jahr (Vorjahr: 66 %), von guten Aussichten gehen 16 Prozent aus (Vorjahr: 29 %). Nur drei Prozent glauben an eine negative gesamtwirtschaftliche Entwicklung (Vorjahr: 5 %).

Jedes dritte Unternehmen will 2015 seine Mediaausgaben steigern, im Vorjahr war es noch die Hälfte der Unternehmen. 39 Prozent wollen im Jahr 2015 die Höhe ihrer Budgets beibehalten, 30 Prozent ihre Etats verringern.

Weitere Umfrageergebnisse weisen darauf hin, wie tiefgreifend für die Werbungtreibenden die Auswirkungen dieser Entwicklung sind. Für 67 Prozent der Befragten führt die wachsende Vielfalt der Kanäle dazu, dass sich die Organisation in den Unternehmen verändern muss. 65 Prozent geben an, dass durch das Multi-Channel-Marketing die Steuerung von Agenturen erheblich aufwendiger geworden ist. Und 74 Prozent sagen: Die Multi-Channel-Welt ist für uns mit Kostensteigerungen verbunden.