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Repucom-Studie: Adidas-Konzern erneut mit den höchsten Sponsoringausgaben im deutschen Sportbusiness

Mehr als 60 Prozent der gesamten Sponsoringausgaben in Deutschland kommen Sportlern, Sportvereinen, -verbänden und -veranstaltungen zugute. Damit sind Investitionen ins Sportbusiness weiterhin die treibende Kraft im deutschen Sponsoringmarkt. Das ist eines der Ergebnisse der mittlerweile dritten Auflage der Repucom-Studie 'Sportsponsoren in Deutschland'. Mit ihr beleuchtet Repucom die Verteilung der Investitionen für den Zeitraum 2014/15. Der Report enthält eine Auflistung der 100 Unternehmen mit den höchsten Sponsoringausgaben im deutschen Sportbusiness. Dabei wertete die Studie rund 4.500 Sponsoringdeals in mehr als 30 Sportarten aus (Stand: 12. Dezember 2014).

Die 100 größten Sportsponsoren zahlen jährlich insgesamt 973 Millionen Euro und damit 15 Prozent mehr als im Jahr 2012. Unternehmen aus den Bereichen Verkehrsmittel und -einrichtungen, zu denen die großen Automobilhersteller, Fluggesellschaften und die Deutsche Bahn zählen, haben mit 30 Prozent den stärksten Anteil am Sponsoringvolumen. Dahinter folgen mit je 15 Prozent die Branchen Finanzen sowie Freizeit und Sport. "Insbesondere der Preisanstieg bei den absoluten Top-Plattformen ist ein wesentlicher Faktor für die Steigerung des Sponsoringvolumens. Gerade dort gibt es einen hohen Wettbewerb unter den starken Marken", sagt Andre Haberla, Global Head of Market Intelligence bei Repucom.

Der Adidas-Konzern bestätigt erneut seine Spitzenposition aus dem Jahr 2012 und führt das Ranking der Unternehmen durch Engagements an, darunter beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München sowie dem Deutschen Fußball-Bund. Unter den Top-5-Sponsoren sind außerdem die Deutsche Telekom sowie die Automobilhersteller Volkswagen, Daimler/Mercedes-Benz und Audi vertreten. Den größten Sprung nach vorn macht im Repucom-Ranking der Softwarehersteller SAP, der seine Sponsoring-Ausgaben verneunfachte und damit zum ersten Mal unter den Top 15 der Sportsponsoren auftaucht.

Die Dominanz des Fußballs unter den Top-100-Sportsponsoren ist ungebrochen: Zwei Drittel der gesamten Sponsoring-Investitionen werden hier getätigt. Dass die fünf höchstdotierten Einzelverträge Deutschlands mit Fußballvereinen oder -verbänden geschlossen wurden, unterstreicht den Stellenwert des Fußballs. Die Sponsoringausgaben im Motorsport liegen bei 18 Prozent und bleiben damit im Vergleich zu 2012 stabil.

Abseits dieser beiden Sportarten erkennt Haberla aber auch in anderen Bereichen "sehr gute" Sponsoringmöglichkeiten: "Insbesondere Premiumhersteller sehen im Golfsport Potenzial, ihre Marke zu positionieren und ihre Zielgruppen zu erreichen. Ein Spitzensportler wie Golfprofi Martin Kaymer hat Partnerschaften mit SAP, adidas, Mercedes-Benz, Hugo Boss und Rolex. Durch seine sportlichen Erfolge auf globaler Ebene konnte Kaymer seine Sponsoringeinnahmen seit 2012 erheblich steigern und stellt gerade für die deutschen Premiumhersteller einen beliebten Markenbotschafter dar."


Quelle: Repucom-Studie 'Sportsponsoren in Deutschland'