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Handelswerbung: Prospekte weiterhin sehr wichtig

Prospektwerbung bleibt auch in digitalen Zeiten wichtig, denn nach wie vor erzielen die gedruckten Werbeformate den höchsten Return on Marketing Invest (ROI). Dies geht zumindest aus der EHI-Studie 'Marketingmonitor Handel 2015-2018' hervor. Der Handel setzt laut Studie trotzdem auf einen immer breiter gestreuten Mediamix, um dem veränderten Mediennutzungsverhalten seiner Kunden Rechnung zu tragen.

Ob klassisch mit Handzettel bzw. Anzeige oder progressiv über Social Media-Kanäle – wie die Kundenansprache des Handels erfolgt, hängt laut Studie auch von den Zielen ab. Primäres Ziel der Handelswerbung ist die Absatzförderung bei gleichzeitig großer Reichweite. Nach Ansicht der vom EHI befragten Marketingchefs werden diese Ziele nach wie vor am besten mit der Prospektwerbung erreicht. Außerdem ist dies das Medium mit dem höchsten ROI, meinen rund 60 Prozent der Händler. Der Handzettel mit einem Budgetanteil von knapp 40 Prozent behauptet sich laut EHI-Studie fest im Marketingmix.

POS-Marketing und Direktmarketing/CRM zahlen ebenfalls auf den Abverkauf ein, wenn auch deutlich weniger als Prospekte – und mit wesentlich geringerer Reichweite. Dennoch entfallen auf beide jeweils knapp zehn Prozent des Marketingbudgets, das durchschnittlich 2,7 Prozent des Bruttoumsatzes bzw. elf Mrd. Euro im Handel insgesamt ausmacht.

Gut fürs Image und am reichweitenstärksten ist die Fernsehwerbung, so ein Ergebnis der Studie. Für den Abverkauf wird ihr allerdings kaum Bedeutung beigemessen, wohl deshalb fließen nur gut vier Prozent des Marketingbudgets in dieses Medium. Kundenmagazine und Kataloge zahlen ebenso aufs Image ein, allerdings bei geringer Reichweite. Sie gelten für Marketingchefs vor allem als die richtigen Medien zur Kundenbindung und sind ihnen fast neun Prozent ihres Budgets wert.