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Haier setzt auf europaweite Kampagne ohne VSF&P

Smarte Haushaltsgeräte stehen im Fokus des Haier-Spots (Foto: Haier)
Smarte Haushaltsgeräte stehen im Fokus des Haier-Spots (Foto: Haier)

Zum ersten Mal in der Firmengeschichte verfolgt der Haushaltsgeräte-Hersteller Haier mit Deutschlandsitz in Bad Homburg eine europaweite Kommunikationskampagne. Die Marke hat in Zusammenarbeit mit der französischen Agentur Altmann + Pacreau im Mai dieses Jahres einen TV-Spot rund um das Thema 'Zero Distance' gestartet. Die Gruppe wählte die größten europäischen Fernsehsender (in Deutschland die RTL Gruppe + Sky) aus, um ihre Expertise im Haushaltsgeräte-Markt zu kommunizieren und ihre Bekanntheit zu steigern.

Auf YouTube wurde der Spot 'Zero Distance' bereits mehr als acht Millionen Mal angeklickt. Ein weiterer Hinweis auf die Resonanz bei den Zuschauern ist der Traffic auf der Internetseite: Er stieg im ersten Halbjahr 2016 um 25 Prozent.

2014 gewann die Hamburger Agentur VSF&P den Lead-Etat von Haier. Laut Agentur ist der Kunde inzwischen "inaktiv". Auch der damalige Marketingmanager Julian Lietzau ist seit dem 1. Juli 2016 nicht mehr an Bord. Er übernahm die neu geschaffene Position des Leiters Marketing und PR beim Wettbewerber Gorenje in München.

Mit der aktuellen europaweiten Kommunikationsstrategie 'Zero Distance' will Haier seine Mission einer distanzlosen und engen Beziehung zwischen Unternehmen und Kunde unterstreichen.

"Als ich vor über einem Jahr an die Spitze von Haier Europe trat, sah ich eine Herausforderung: Marktanteile gewinnen, unsere Position gegenüber etablierten Herstellern von Hausgeräten zu stärken und uns stärker an die Bedürfnisse unserer europäischer Kunden anzupassen", erklärt Yannick Fierling, Geschäftsführer von Haier Europe.

Umgesetzt wurden diese Ziele sowohl auf personaler als auch industrieller Ebene sowie in den Bereichen Vertrieb und Marketing. Ein Jahr nachdem Fierling das europäische Geschäft von Haier übernommen hat, verzeichnet die Marke im ersten Halbjahr 2016 eine Wachstumsrate von 25 Prozent.

Um Entscheidungsprozesse zu beschleunigen, hat Haier sein Top-Management innerhalb der wichtigsten europäischen Märkte neu organisiert. Zu diesem Zweck ernannte die Gruppe drei neue Regionaldirektoren für die Bereiche Frankreich/Schweiz, Südeuropa sowie Nord- und Osteuropa.

Im Juni kaufte die Gruppe die Hausgeräte-Sparte von General Electric auf. Seit dieser Übernahme gehören nun 72.000 (vorher 60.000) Mitarbeiter und neun (vorher fünf) Forschungs- und Entwicklungszentren auf der ganzen Welt zu Haier.