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Bundesliga-Vermarktung: Monopolkommission sieht Probleme in der Zentralvermarktung

Die zentrale Vermarktung der TV-Rechte für die Fußball-Bundesliga stößt bei der Monopolkommission nicht auf Wohlwollen. Im 21. Hauptgutachten wurde die Zentralvermarktung näher analysiert und dabei wesentliche Wettbewerbsprobleme herausgearbeitet. Einer der Kritik-Punkte ist die uneinheitliche Beurteilung durch die nationalen Kartell-Behörden auf europäischer Ebene. Das führt nicht nur zu unterschiedlichen Vermarktungsmodellen in den europäischen Ländern, sondern auch erheblichen Wettbewerbsverzerrungen.

Der Vorsitzende der Monopolkommission Prof. Achim Wambach stellt fest: "Die Zuschauer haben ein berechtigtes Interesse an einem hochwertigen und zugleich bezahlbaren Angebot an Sportübertragungen. Der Überprüfung der Bundesliga-Zentralvermarktung durch das Bundeskartellamt kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Da Profifußball ein internationaler Markt ist, wäre eine koordinierte Vorgehensweise der Kartellbehörden auf europäischer Ebene empfehlenswert."

Zum Gutachten-Text geht es hier: