Alemannia Aachen stellt Insolvenz-Antrag

Der Traditions-Klub Alemannia Aachen hat beim Amtsgericht Aachen Insolvenz-Antrag gestellt (bereits zum zweiten Mal nach fünf Jahren). Der einstige Top-Klub, der heute in der Regional-Liga West (vierte Ebene) spielt, hatte in den vergangenen Monaten mit einer Investoren-Gruppe um Michael Kölmel und den früheren Bundesliga-Manager Wolfgang Holzhäuser verhandelt, um das drohende Schicksal abzuwenden, offensichtlich ohne den gewünschten Erfolg. Betroffen von der Insolvenz ist nur die Alemannia Aachen GmbH.

Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Christian Steinborn: "Wir bedauern zutiefst, dass diese Maßnahmen trotz des unermüdlichen Einsatzes von Mitarbeitern und der Unterstützung unserer Sponsoren, denen wir zu Dank verpflichtet sind, alternativlos geworden sind. Der Insolvenzantrag ist ein für alle sehr schwerer Schritt, stellt aber in der schwierigen Gesamtsituation die einzige Handlungsalternative dar. Wir werden auch nach dem Rücktritt die dann neuen Verantwortlichen nach besten Kräften unterstützen, um diesem einzigartigen Klub doch noch eine wirtschaftliche Perspektive zu ermöglichen."

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