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SMWHH: Kompakter, konzentrierter, relevanter

(Foto: SMWHH)
(Foto: SMWHH)

'Closer' – so lautet das global ausgerufene Motto der 7. Social Media Week Hamburg, die am kommenden Mittwoch in der Hansestadt startet. Hier und in 25 weiteren Städten weltweit will die Digitalkonferenz in den kommenden Monaten das Spannungsfeld zwischen Communities und Individualismus ausleuchten. Dafür hat die u.a. von next:media Hamburg und der Hamburger Kreativgesellschaft unterstützte Digitalkonferenz ein vielfältiges Programm aufgestellt. Mehr als 100 Events und 150 Speaker sind bestätigt – u.a. Vertreter von Territory Webguerillas, pilot Hamburg, der Otto Group, Microsoft Deutschland, dem Zeit Verlag und zahlreichen weiteren Unternehmen aus der lokalen und überregionalen (Kommunikations-)Wirtschaft.

Neues Mitglied im Beirat der SMWHH ist Joko Weykopf, Gründer und Geschäftsführer der Hamburger Agentur Polycore, die u.a. für den Lebensmittelhersteller Amidori, die Drogeriemarktkette Budnikowsky, den Hamburger Senat, die Forstwirtschaft Deutschland und andere arbeitet. Gerade präsentierte Polycore die aktuelle Relaunch-Kampagne der 'Hamburger Morgenpost' (siehe nb-Meldung). Wir fragten Weykopf nach seinen persönlichen Programm-Highlights.

Wie ist Ihr Engagement für die SMWHH entstanden, welche Motivation verbinden Sie damit?
Joko Weykopf: Grundsätzlich ist uns als Agentur mit digitalem Schwerpunkt die SMW natürlich sehr nah, weshalb wir in den letzten Jahren auch immer viel mit der Woche zu tun hatten. Im Beirat sitze ich seit Ende 2017 – eine schöne Ehre für uns.

Was ist auf der SMWHH gerade für Agenturen bzw. Kreative in der Digitalwirtschaft interessant? Haben Sie einen Programm-Tipp?
Weykopf: Ich schätze an der SMW, dass das Programm mehr in die Tiefe geht, als es bei anderen "Digital-Events" der Fall ist. Man wird inspiriert und aufgeschlaut gleichzeitig. Als Programm-Tipp lege ich jedem unseren Vortrag zum Hashtag-Takeover während des G20-Gipfels mit Budnikowsky ans Herz. Oder den Vortrag von "Amidori" zur Frage, wie wir uns in Zukunft ernähren wollen.

Social Media verändert sich gerade massiv – als Stichpunkte seien nur genannt der Druck der werbungtreibenden Wirtschaft in punkto Brand Safety, Transparenz, Leistungsnachweise, Währungen, Konventionen, Ethik, die neuen FB-Algorithmen, Influencer Marketing… Was ist für Sie aktuell die spannendste Entwicklung?
Weykopf: Ich bin sehr gespannt, wie die sozialen Plattformen das Thema "Hate Speech" in den Griff bekommen werden. Nicht nur als Feedback auf den Content der Marken, vor allem auch zu gesellschaftlichen Themen sind eine große Zahl destruktiver Beiträge vorzufinden. Viele User ziehen sich immer mehr zurück aus dem Diskurs mit der Community. Facebook verzeichnet Rückgänge in der Interaktion, die Menschen konsumieren mehr. Posten eher Harmloses, das keine Fläche für Anti-Haltung lässt. Dies kann auf lange Sicht dazu führen, dass es so etwas wie eine Community gar nicht mehr gibt und die sozialen Plattformen zu einem Kanal verkommen, auf dem man bezahlte Werbung platziert. Die Anforderungen an die Relevanz des Contents steigen weiter.



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