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IKEA-Experiment: Mobbing schadet auch Pflanzen

Das schwedische Möbel-Haus IKEA hat zusammen mit der Agentur Memac Ogilvy aus Dubai ein Experiment der besonderen Art durchgeführt: Können Pflanzen Mobbing erkennen?

An der GEMS Wellington Academy in Dubai wurden zwei Topf-Pflanzen aus dem IKEA-Programm aufgestellt, eine wurde gemobbt und andere bekam ein positives Feedback. Die gemobbte Pflanze hörte 30 Tage lang Sätze wie "Du bist ja nicht mal grün." oder "Du siehst vertrocknet aus." Die gelobte Pflanze hörte Sätze wie "Es macht mich glücklich, dich blühen zu sehen". Nach 30 Tagen sah die gelobte Pflanze schön grün und glücklich aus, während die gemobbte Pflanze die Blätter hängen ließ.

Laut IKEA handelt es sich um legitimes Experiment und teilt per Presse-Info mit: "The live experiment involved Ikea taking two of its very own plants and installing them at the school. Both plants were treated strictly the same," the brand’s release says. "The only difference being one plant heard compliments and words of encouragement, while the other was verbally bullied with hateful words, for one month."

Ob das Experiment auch wissenschaftlich überzeugt, ist nicht bestätigt. Die Agentur bestätigte lediglich gegenüber dem Fachblatt Adweek, dass beide Pflanzen die genau gleichen Bedingungen bekamen wie Wasser, Licht, Dünger. Die Message des Experiments - ob wissenschaftlich bewiesen oder nicht - ist eindeutig: Mobbing macht krank - nicht nur Menschen, sondern auch Pflanzen.