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Most Trusted Brands: Bosch überholt Miele, Nestlé liegt vor Dr. Oetker

(Logo: Most Trusted Brands)
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Das Vertrauen, das deutsche Konsumenten ihren Lieblingsmarken entgegenbringen, ist oft schier unerschütterlich - das belegen einmal mehr die Ergebnisse von Most Trusted Brands. Die neue Ausgabe der jährlichen Studie, für die Reader´s Digest zusammen mit dem Mafo-Institut Diageo über 4.000 Verbraucher befragt, präsentiert viele stabile Platzhirschen: Volkswagen behauptet sich aller Skandale und schlechten Schlagzeilen zum Trotz seit 2004 durchgängig als vertrauenswürdigste Marke in der Kategorie Automotive. Auch in andere Kategorien grüßen gute alte Bekannte: Die Sparkasse ist die Nummer 1 im Bereich Banken, C&A der Spitzenreiter unter knapp 340 genannten Bekleidungsmarken, Edeka die vertrauenswürdigste Marke unter 160 Retail-Brands.

"Für Verbraucher ist die unmittelbare Erfahrung mit einer Marke, also das Markenerlebnis, entscheidend für die Beurteilung der Vertrauenswürdigkeit", erklärt Reader´s Digest-Geschäftsführer Eckhard Philippi die hohe Stabilität der Ergebnisse.

Bewegung gab es in diesem Jahr in zwei Kategorien: Bei den Haushalts- und Küchengeräten löste Bosch den Vorjahressieger Miele ab. Dazu dürften auch Marken-Kommunikation und Marketing ihren Anteil beigetragen haben - Leadagentur des Unternehmens mit Zentrale in München ist Saatchi + Saatchi, den Etat für Social Media- und Influencer Marketing konnte sich gerade die Publicis-Tochter MSL sichern.

Eine neue Nummer eins gibt es auch in der Kategorie Nahrungsmittel. Die meisten Befragten gaben in der Umfrage an, der Marke Nestlé am meisten zu vertrauen. Im Vorjahr lag Dr. Oetker auf Platz eins.

Erstmals erhoben wurden in diesem Jahr die Most Trusted Brands in den Kategorien Kreuzfahrtanbieter (Sieger: Aida) und Milchprodukte (Nr. 1: Weihenstephan).


Auch das Vertrauen in verschiedenen Medienkanäle wurde abgefragt - allerdings nicht auf einzelne Marken heruntergebrochen. Dabei schneiden Print und Radio mit jeweils 45 Prozent am besten ab, TV liegt mit 37 Prozent auf Platz 3. Die öffentlich-rechtlichen Sender gelten dabei als vertrauenswürdiger als die privaten, es folgen digitale Zeitschriften und Zeitungen mit 31 Prozent. Rund ein Viertel der Befragten hat (sehr) hohes Vertrauen "ins Internet", bei den sozialen Netzwerken sind es im Schnitt 10 Prozent.