DWP 2024: Hornbach geht mit sechs Nominierungen in die Endrunde

Am 15. März 2024 verleiht die Deutsche Werbefilmakademie zum elften Mal den Deutschen Werbefilmpreis (DWP). Insgesamt gingen in diesem Jahr rund 20 Prozent weniger Werbefilme als 2023 ins Rennen um die Hattos in den zehn Kategorien. Daraus erkoren die zehn Juroren 35 Arbeiten. Besonders gut angekommen ist der „Quadratmeter“ für den Kunden Hornbach Baumarkt, den die Berliner Stammagentur HeimatTBWA in den Wettbewerb geschickt hat. Die Arbeit wurde in den Kategorien Regie, Kamera, Art Department, Skript und Komposition auf die Shortlist gesetzt. Hinzu kommt eine Nominierung für „Lass die Natur mal machen“ in der Kategorie Bestes Sounddesign.

Geht es nach den nominierten Agenturen, folgt Antoni mit insgesamt fünf Nominierungen HeimatTBWA. Die Berliner schafften es mit drei Arbeiten für den Kunden Mercedes auf die Shortlist. Hinzu kommen Nominierungen für die Kunden Aldi und Wick.

Neben dem „Quadratmeter“ ist es dieses Jahr übrigens nur einer weiteren Kampagne gelungen zwei Mal auf die Shortlist zu kommen: O2 x Sebastian Steudtner - The Wave aus dem Haus Serviceplan Bubble für Telefónica O2.

In der Kategorie „Bester Nachwuchsfilm“ wurden neben dem bekannten Nachwuchsfilmer Sinan Sevinç die Werke von Hilarija Laura Locmele, Nuno-Miguel Wong, Elias Ben Dahhou, Nelis Friedrichs, Leve Kühl, Kilian Friedrich, Dominik Ströhle, Vanessa Stachel und Maik Lüdemann in der Nomonierungsphase bewertet. „Wir freuen uns sehr, dass sich die zunehmend spürbare Vielfalt in Deutschland auch in den Werken unserer Nachwuchsregisseur*innen abzeichnet“, sagt Nadine Thoma von der Deutschen Werbefilmakademie. „Wir sehen dieses Jahr wieder starke Filme von Regisseur:innen, die etwas zu sagen haben und das filmisch exzellent umsetzen.“

Bevor am Abend des 15. März die Gewinner der diesjährigen Hattos in einer Awards-Show mit anschließender Party gefeiert werden, steht die Hamburger Kulturstätte Kampnagel schon tagsüber ganz im Zeichen des Werbefilms. Los geht es am Vormittag mit einem Creative Talk im Alabama Kino, bei dem der Mensch im Vordergrund stehen soll. Die Themen reichen vom Umgang mit Macht in einer Branche, in der die hohen und niedrigen Ränge schnell verwischen, über das Imposter Syndrom und warum unsere Welt vulnerable Leadership braucht, bis hin zu Tipps zum Überleben in einer volatilen Welt und der Verdeutlichung, warum die Kreativindustrie „immer noch eine geile Branche“ ist. Moderatorin Britta Poetzsch führt durch die Talks mit den Speaker:innen Isabelle Rogat, Stevie Schmiedel, Welle Wellschmiedt, André Hennen und Lisa Steinfatt.

Und natürlich wird auch in diesem Jahr - zum dritten Mal übrigens - die Giraffe, der Preis für nachhaltige Werbefilmproduktionen, verliehen. Dabei gibt es eine Premiere: zum ersten Mal wird ihr die Ehre zuteil, die ihr gebührt: die zu 100 Prozent aus recycelten Materialien hergestellte Trophäe wird im Rahmen der großen Awards-Show am Abend überreicht.

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