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Die Hiphop-Kultur definiert sich seit Anbeginn über ihr Outfit und Marken - Foto: Dom Hill on Unsplash

Die Hiphop-Kultur definiert sich seit Anbeginn über ihr Outfit und Marken - Foto: Dom Hill on Unsplash

Hiphop-Marketing

Wie relevant sind deutsche Marken in der Hiphop-Community?

Mit dem “Ambition Score” veröffentlichen die Düsseldorfer Beratung für Kulturmarketing und YouGov seit 2021 den einzigen Index für die Kredibilität von Marken innerhalb der Hiphop-Kultur – nun gibt es die aktuellen Zahlen. Dafür wurden rund 1.200 Menschen zwischen 18 und 79 Jahren, die sich explizit mit Hiphop identifizieren, zu insgesamt 80 Marken aus acht Kategorien befragt. Die Kategorien decken u.a. die Bereiche Retail, Automotive, Fashion sowie Food & Beverage ab.

Das Ergebnis: Auch im Jahr 2024 gibt es keine größere und einflussreichere subkulturelle Strömung als Hiphop und die Tendenz ist weiter steigend. In Deutschland identifizieren sich derzeit rund 65 Prozent der GenZ mit der Hiphop-Kultur. Beeindruckende 77 Prozent davon geben sogar an, dass die Kultur ihre Markenpräferenzen und Kaufentscheidungen maßgeblich beeinflussen. 


Die Top 10 der in der Hiphop-Kultur relevantesten Marken - Grafik: The Ambition

Die Top 3 Marken mit der höchsten Relevanz in der Hiphop-Kultur sind Nike (70,3), Snipes (69,7) und Adidas (66,7). Somit reihen sich die Sport- und Streetwear Brands Nike und Adidas erneut auf dem Treppchen ein. Softdrink Marke 4Bro (Platz 9) rutschte im Ranking signifikant nach hinten und hat es dieses Jahr nur knapp unter die ersten 10 geschafft. Red Bull (Platz 6), G-Shock (Platz 7) und Puma (Platz 10) schafften es ebenfalls in die diesjährigen Top 10.

Was beim Blick auf die Ergebnisse und top platzierten Marken auffällt: Kontinuität spielt eine wichtige Rolle. Während Marken, die bisher nur einzelne Stunts und Kampagnen in die Hiphop-Kultur eingebracht haben, im Ranking kaum dafür belohnt wurden, belegen Marken, die seit Jahren konsequent aktiv sind und die Kultur befähigen, die Spitzenpositionen in der Wertung.  

 Außerdem auffällig ist, dass viele der Marken, die in diesem Jahr unter die Lupe genommen wurden, leicht höhere Zahlen in der Glaubwürdigkeit als in der Assoziation aufweisen. Daraus lässt sich ableiten, dass es noch sehr viel unerschlossenes Potenzial für Marken gibt, deren Produkte täglich von Menschen aus der Hiphop-Kultur konsumiert werden.

Eine ausführliche Auswertung des "The Ambition Score 2024" lesen Sie in der kommenden new business-Ausgabe, die am 25. März erscheint.