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Neue Springer-Titel und Einstieg bei T-Online?

Springer-Vorstandschef August Fischer prüft zur Zeit, ob ein Einstieg bei T-Online strategisch Sinn macht. In einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin "Capital" betont Fischer: "Wir werden in den kommenden Wochen über unseren nächsten Schritt entscheiden." Außerdem sei jetzt der Zeitpunkt günstig, den Springer-Anteil an AOL zu verkaufen. Die kürzlich überarbeitete Springer-Zeitung "Die Welt" hat laut Fischer insgesamt fünf Jahre Zeit, um schwarze Zahlen zu schreiben. Im derzeit heiß umkämpften Markt der 14täglichen Programmtitel will Fischer kein Geld verlieren. Er setzt hingegen auf "neue Printtitel kombiniert mit Online-Medien, die bei der Etablierung des Digital-TV in Europa durch den Dschungel der dann 200 Free- und Pay-TV-Kanäle führen." Zu den Gerüchten über seinen vorzeitigen Ausstieg bei Springer wollte Fischer gegenüber "Capital" keine Stellung nehmen. Er betonte aber, daß er "solange bei Springer sein werde, bis die gröbsten Probleme gelöst und wichtige Projekte auf den Weg gebracht sind". Fischers Vertrag läuft noch bis Ende 2000. (vs)

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Redaktion 24.02.1999