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G+J EMS präsentiert erstmals E-Commerce-Nutzerverhalten

Die Hamburger G + J Electronic Media Service (EMS) präsentiert erstmals Daten zum E-Commerce-Nutzerverhalten. Die EMS-Nachbefragung erfolgte zur 5. Erhebungswelle des GfK-Online Monitors. Darüber hinaus wurde auf Basis von tiefenpsychologischen Interviews erstmals in Deutschland Daten zu Nutzungsmotiven und -barrieren von E-Shoppern sowie Nutzungsformen, Produktgruppen, Anforderungen an E-Commerce-Angebot und Entwicklungsperspektiven durchgeführt. Die Zusammenarbeit erfolgte mit dem rheingold Institut, Köln.Die Ergebnisse der EMS-Nachbefragung: Bei den privaten Internet-Nutzern hat sich E-Commerce bereits in größerem Umfang etabliert und wird zu einem Motor der weiteren Verbreitung des Internets. Inzwischen haben rund elf Millionen der knapp 16 Millionen deutschen Internet-Nutzer zwischen 14 und 69 Jahren innerhalb der letzten 12 Monate mindestens ein E-Commerce-Angebot genutzt - das sind knapp 70 Prozent der Internet-Nutzerschaft. Online-Dienstleistungen spielen dabei eine Rolle. Rund 10 Millionen Nutzer haben bereits eine der abgefragten Dienstleistungen genutzt, 5,9 Millionen E-Commerce-Nutzer haben mindestens ein Produkt online bestellt. Besonders kauffreudig sind höhergebildete Personen. Z.B. Beamte kaufen in größerer Zahl im Netz ein, als es ihrem Anteil an der Internet-Nutzerschaft entspricht. Nur ein Drittel der Online-Käufer sind Frauen. Die Verkaufsschlager im Internet sind immer noch Bücher, CDs und Software. Insgesamt geben Online-Shopper im Durchschnitt 2.255 Mark im Jahr aus. Hauptmotiv für die E-Commerce-Nutzung ist der Preis und die Schnelligkeit. Der Weg zum E-Commerce-Angebot wird mehrheitlich über Suchmaschinen oder Internetadressen, die in Printmedien publiziert werden, eingesetzt.Im Auftrag von EMS führten die Kölner rheingold-Forscher zusätzlich die Studie "Chancen und Grenzen des E-Commerce“ durch. Der Untersuchung zufolge hat der Verbraucher gegenwärtig unklare Vorstellungen davon, was E-Commerce überhaupt bedeutet. Im Erleben und Verhalten werden deutliche Parallelen zu den ersten Jahren der Verbreitung des Internets festgestellt. Dem Reiz des Neuen stehen Ängste gegenüber. Noch herrscht Skepsis und allgemeine Verunsicherung gegenüber der Einkaufsstätte im Internet. Für einen Teil der Verbrauer wiederum stellt E-Commerce eine ernst zu nehmende Einkaufsalternative dar. Neben den abverlangten Standards beim Online-Einkauf, stellt der Verbraucher teilweise höhere Ansprüche als an einen Offline-Einkauf. (bmw)

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Redaktion 27.04.2000