KEK gibt grünes Licht für Murdoch-Einstieg bei Premiere World
Kommission hat aufgrund der "begrenzten Bedeutung des Pay-TV im Fernsehmarkt" keine Einwände Kommission hat aufgrund der "begrenzten Bedeutung des Pay-TV im Fernsehmarkt" keine Einwände
Die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) hat jetzt die Neuordnung im Premiere World-Gesellschafterkreis als unbedenklich bestätigt. Die Veränderung der Beteiligungsverhältnisse ergibt sich aus dem Einstieg von Rupert Murdochs British Sky Broadcasting Group plc. (BSkyB) über deren Tochtergesellschaft BSkyB Germany GmbH & Co. KG mit 24 % am Gesamtkapital der KirchPayTV GmbH & Co. KG; im Gegenzug erhält KirchPayTV eine Beteiligung von ca. 4,3 % an BSkyB. (KirchPayTV ist die Muttergesellschaft zweiter Stufe von Premiere World.) Nach Ansicht der KEK wird zwar durch die Beteiligung von BSkyB an Premiere World "die bereits überragende Position der KirchGruppe im Bereich des bundesweit verbreiteten Pay-TV und auf den vorgelagerten Märkten der Zugangsvermittlung zum digitalen Fernsehen und des Rechtehandels mit Fiction- und mit Sportrechten verstärkt". Darin allein könne aber angesichts der noch begrenzten Bedeutung des Pay-TV für das bundesweite Fernsehen "keine erhebliche Zunahme der Meinungsmacht der KirchGruppe im bundesweiten Fernsehen insgesamt gesehen werden". (vs)
Die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) hat jetzt die Neuordnung im Premiere World-Gesellschafterkreis als unbedenklich bestätigt. Die Veränderung der Beteiligungsverhältnisse ergibt sich aus dem Einstieg von Rupert Murdochs British Sky Broadcasting Group plc. (BSkyB) über deren Tochtergesellschaft BSkyB Germany GmbH & Co. KG mit 24 % am Gesamtkapital der KirchPayTV GmbH & Co. KG; im Gegenzug erhält KirchPayTV eine Beteiligung von ca. 4,3 % an BSkyB. (KirchPayTV ist die Muttergesellschaft zweiter Stufe von Premiere World.) Nach Ansicht der KEK wird zwar durch die Beteiligung von BSkyB an Premiere World "die bereits überragende Position der KirchGruppe im Bereich des bundesweit verbreiteten Pay-TV und auf den vorgelagerten Märkten der Zugangsvermittlung zum digitalen Fernsehen und des Rechtehandels mit Fiction- und mit Sportrechten verstärkt". Darin allein könne aber angesichts der noch begrenzten Bedeutung des Pay-TV für das bundesweite Fernsehen "keine erhebliche Zunahme der Meinungsmacht der KirchGruppe im bundesweiten Fernsehen insgesamt gesehen werden". (vs)