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ProSieben reicht Klage gegen Primacom ein

Sender wehrt sich gegen kostenpflichtige Digitalverbreitung Sender wehrt sich gegen kostenpflichtige Digitalverbreitung
Im Streit um ein digitales Kabelpilotprojekt in Leipzig hat die ProSieben Media AG Klage gegen die Primacom AG eingereicht. Sie will mit einer einstweiligen Verfügung beim Leipziger Landgericht erreichen, dass der Kabelnetzbetreiber die Programme von ProSieben, Kabel 1 und N 24 nicht mehr kostenpflichtig in digitalen Fernsehpaketen anbietet. Die Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) hatte bereits auf ihrer Sitzung am 19. September in Mannheim betont, dass bei digitalen Angeboten keine TV-Programme ausgegrenzt werden dürfen, in dem für die Ausstrahlung ein zusätzliches Entgelt verlangt wird. Die DLM reagierte damit auf die Ankündigung der Primacom AG, im Kabelnetz Leipzig bestimmte Programme (u.a. ProSieben, Kabel 1 und N24) nur noch gegen Zusatzgebühren digital zu verbreiten und das analoge Angebot auszudünnen. (vs)

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Redaktion 10.04.2000