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EU-Tabakwerbeverbot aufgehoben

ZAW begrüßt Annulierung der EU-Richtlinie / FIA beschließt Verbot von Tabakwerbung im Motorsport ab Ende 2006 ZAW begrüßt Annulierung der EU-Richtlinie / FIA beschließt Verbot von Tabakwerbung im Motorsport ab Ende 2006
Die umstrittene EU-Richtlinie zur Einführung eines umfassenden Verbots der Werbung für Tabakprodukte kann nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) nicht umgesetzt werden. Damit gaben die Richter jetzt der deutschen Regierung Recht, die gegen die Pläne geklagt hatte. Die EU wollte bekanntlich Werbung für Tabakprodukte und Sponsoring durch Tabakfirmen in Stufen verbieten und sie schließlich ab 2006 ganz untersagen. Der Zentralverband der deutschen Werbewirt-schaft (ZAW) hat die Annullierung des EU-Tabakwerbeverbots durch den Europäischen Gerichtshof (EuGH) als zukunftsweisend begrüßt. Die Entscheidung des EU-Gerichts kom-me einer Aufforderung an den Rat der Europäischen Union, das Europäische Parlament und an die EU-Kommission gleich, Werbebeverbote als Gestaltungselement des EU-Binnenmarkts grundsätzlich auszuschließen: Etikettenschwindel der unter dem Vorwand der Binnenmarkt-Harmonisierung in Wahrheit Gesundheits- und Verbraucherpolitik betreibt, wird der EuGH auch in Zukunft nicht mehr zulassen. Untersessen hat der Internationale Automobilverband (FIA) ein Verbot von Tabakwerbung für den internationalen Motorsport vom Jahresende 2006 an beschlossen. In der weltweiten Verbannung der Tabakwerbung ist auch das Sponsoring eingeschlossen. Damit wolle man Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO nachkommen. (vs)

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Redaktion 10.05.2000