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Axel Springer Verlag erwartet keine Ergebnisverbesserung im Geschäftsjahr 2001

Belastungen durch hohe Investitionen und Papierpreise Belastungen durch hohe Investitionen und Papierpreise
Für den Axel Springer Verlag standen im Geschäftsjahr 2000 die langfristige Sicherung der Marktstellung sowie der konsequente Aufbau neuer Aktivitäten im Vordergrund. "Das Jahr 2000 war für den Axel Springer Verlag ein Jahr wichtiger Zukunftsentscheidungen", kommentierte August A. Fischer, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer Verlag AG, das zurückliegende Geschäftsjahr während der Bilanzpressekonferenz in Berlin. "Um den vielfältigen Herausforderungen in den sich wandelnden Märkten der Kommunikationsbranche erfolgreich begegnen zu können, bedurfte es grundsätzlicher strategischer Weichenstellungen und der Bereitschaft zu entschlossenen Investitionen in die Zukunft", ergänzte Fischer.

Der Konzern-Jahresüberschuss betrug 98 Mio. Euro und lag damit um 53 Mio. Euro (- 35 %) unter dem Vorjahreswert von 151 Mio. Euro. Die Umsatzerlöse stiegen um 238 Mio. Euro (+ 8,9 %) auf 2.902 Mio. Euro. Die Umsatzrendite betrug 3,4 %. Trotz steigender Erlöse war der Konzern-Jahresüberschuss rückläufig. Maßgebend waren vor allem Zukunftsinvestitionen in bestehende Objekte und der Aufbau neuer Aktivitäten, für die rund 100 Mio. Euro aufgewendet wurden. Aufgrund der schwierigen Marktbedingungen, Investitionen in die Zukunftssicherung sowie durch Kapazitätsengpässe bei Papierlieferanten eingetretenen Papierpreissteigerungen rechnet der Vorstand mit keiner Ergebnisverbesserung für das Jahr 2001. (bmw)

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Redaktion 06.07.2001