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FTD: Durststrecke wird länger

Die 'Financial Times Deutschland' (FTD), ein Joint-venture von Gruner + Jahr und der Financial Times Group (Pearson), muss ihre Ziele aufgrund der allgemeinen Werbeflaute korrigieren. So wird das Blatt den break-even später als erwartet erreichen. Joanna Manning-Cooper, Head of Communications der Financial Times Group, erläuterte auf unsere Anfrage: "Als Gruner + Jahr und wir die FTD im Februar 2000 starteten, war nicht absehbar, dass sich eine so große Werbe-Rezession entwickeln würde. Damals herrschte ein ganz anderes Klima im Markt." Der Zeitpunkt für den break-even werde sich aufgrund der Anzeigenrezession "leicht verändern", so Manning-Cooper. Wann die FTD die Verlustzone genau verlassen wird, mag sie aber nicht sagen. Beim Start der Zeitung war man von vier bis fünf Jahren ausgegangen. Auf einen exakten Zeitpunkt hatten sich die Gesellschafter auch damals nicht festgelegt. Manning-Cooper betont, dass sich die FTD trotz des schwierigen Umfeldes weiter hervorragend entwickele. Spekulationen über einen möglichen Abschied von dem Blatt dementiert sie entschieden: "Pearson und die Financial Times Group stehen voll und ganz zu ihrem Engagement bei der FTD." (vs)

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Redaktion 16.12.2002