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Gratiszeitungen: Neuer Deutschland-Start im Herbst?

'WamS' greift 'new business'-Meldung über Gespräche deutscher Zeitungsverleger mit Metro International auf 'WamS' greift 'new business'-Meldung über Gespräche deutscher Zeitungsverleger mit Metro International auf
Noch im Herbst 2005 könnte es zu einem erneuten Start von Gratiszeitungen in Deutschland kommen. Mit dieser Information greift 'WamS' -Redakteuer Christian Meier eine Meldung von 'new business' (allerings ohne Zitat oder Bezug) von Anfang Februar auf, in der wir über Gespräche zwischen deutschen Zeitungsverlagen und dem weltgrößten Graziszeitungsanbieter Metro International berichteten.

Meier dürfte nah an einer aussagekräftigen Quelle sitzen, denn nach 'new business'-Informationen soll auch die Axel Springer AG mit Metro International in Kontakt stehen. Nach dem Motto "If you can't beat them, join them" bahnt sich offenkudig ein Strategie-Wechsel bei den Zeitungsverlegern an. Vor fünf Jahren hatten Axel Springer und der Kölner Verlag DuMont-Schauberg mit vereinten Kräften den zweiten großen Player auf dem Sektor der Gratiszeitungen, den norwegischen Verlag Schibstedt, abwehren können.

Metro International gehört zum schwedischen Medien-Konzern Modern Times Group. Der fiskalische Hauptsitz befindet in Luxemburg. Derzeit gibt Metro International weltweit 42 Gratiszeitungen heraus, die in 63 Städten in 17 Ländern erscheinen. Am stärksten ist die Präsenz in Europa, aber auch in Asien sowie Nord- und Südamerika erscheinen Metro-Zeitungen. In den ersten Ländern hat Metro International inziwschen die Gewinn-Schwelle überschritten. Nachdem die Expansion zunächst ganz aus eigener Kraft gestemmt wurde, ist Metro International inzwischen dazu übergegangen, auch Joint Ventures mit vor Ort aktiven Zeitungsverlegern einzugehen. Anfang 2005 wurde eine Kooperation dem US-Verlag New York Times bekannt gegeben. (ps)

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Redaktion 03.06.2005