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Verlage setzen auf neue Erlösquellen

Internet, Nebengeschäfte und Auslandsaktivitäten gewinnen an Bedeutung Internet, Nebengeschäfte und Auslandsaktivitäten gewinnen an Bedeutung
Neue Erlösquellen wie das Internet, Nebengeschäfte oder Auslandsaktivitäten werden für Zeitschriften- und Zeitungsverlage immer wichtiger. Ihr Anteil am Gesamtumsatz soll sich in den kommenden drei Jahren von derzeit 12 auf 25 Prozent mehr als verdoppeln. Das geht aus der Studie 'Wachstumsfelder für Verlage' hervor, die der VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG und Prof. Dr. Manfred Schwaiger von der Ludwig-Maximilians-Universität München erstellt hat. "Die stärksten Wachstumserwartungen sind mit der zunehmenden Digitalisierung verbunden", betont Alexander von Reibnitz, Geschäftsführer Digitale Medien und Neue Geschäftsfelder im VDZ. So soll der Umsatzanteil des Internets bis 2009 von derzeit 4,6 auf 11,6 Prozent steigen, der mobiler Dienste von 0,2 auf 2,0 Prozent. Insgesamt wurden für die Studie 60 Verlage nach Relevanz, Nachhaltigkeit und Erfolgsfaktoren von Wachstumsfeldern sowie deren Auswirkungen auf das Kerngeschäft befragt. Danach bieten heute schon zwei Drittel der Verlage Bücher, CDs oder DVDs an, sehen aber für die Zukunft im Bereich der so genannten verlagsnahen Zusatzprodukte und Dienstleistungen nur noch geringes Wachstumspotenzial. Neben der Digitalisierung erwarten die Verlage weiteres Wachstumspotenzial vor allem im internationalen Bereich. Die vollständige Studie ist unter www.vdz.de erhältlich. Die gedruckte Broschüre kostet 39 Euro (inkl. MwSt. und Versand), für VDZ-Mitglieder 29 Euro oder als pdf-Download 49 Euro.

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Redaktion 31.05.2006